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SønderjyskE-Trainer nach Sperre für Ladefoged: „Lächerlich und peinlich"

SønderjyskE-Trainer nach Sperre für Ladefoged: „Lächerlich und peinlich"

SønderjyskE-Trainer nach Sperre für Ladefoged: „Lächerlich und peinlich"

Sonderburg/Sønderborg
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Frederik Ladefoged muss zwei Spieltage aussetzen. Foto: Karin Riggelsen

Handballligist SønderjyskE muss nicht nur im bislang wichtigsten Spiel der Saison auf Frederik Ladefoged auskommen, sondern gleich zwei Spieltage auf den Abwehrspezialisten verzichten. Bei den Hellblauen hat man keinerlei Verständnis für die Sperre.

„Das ist lächerlich und peinlich“, sagt SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen über die Entscheidung des DHF-Disziplinarsausschusses, gegen Frederik Ladefoged eine Sperre von zwei Spieltagen zu verhängen, nachdem dieser bei der 30:33-Niederlage gegen Nordsjælland Gegenspieler Jesper Dahl mit dem Ellenbogen ins Gesicht traf.

„Es ist indiskutabel, dass er seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen ins Gesicht traf. Eine Rote Karte ist fair, und wir hatten uns auch auf einen Spieltag Sperre eingestellt, obwohl es ohne Absicht passiert ist. Aber zwei Spieltage zu verhängen, ist zutiefst lächerlich. Das ist einen Spieltag weniger als Gustafsson von KIF, der einen Nordsjælland-Spieler mit voller Absicht einen Faustschlag in den Magen schlug. Das war rohe Gewalt, und dann verhängt man gegen Frederik annähernd die gleiche Strafe. Das ist ein Hohn Frederik gegenüber“, meint Kasper Christensen, der gegen Ribe-Esbjerg ohne einen seiner wichtigsten Abwehrspieler auskommen muss: „Frederik ist eine wichtige Figur in unserer Deckung gewesen, aber ich bin davon überzeugt, dass Martin Kærgaard in die Bresche springen wird. Kærgaard war gegen Nordsjælland unser vielleicht bester Abwehrspieler.“ 

 

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