Deutsche Schulen

Matsch, Regen und Sturm: Schüler und Lehrer starteten beim Amboss Rennen

Matsch, Regen und Sturm: Schüler und Lehrer starteten beim Amboss Rennen

Matsch, Regen und Sturm: Schüler und Lehrer starteten beim Amboss Rennen

Henning Kracht
Tingleff/Tinglev
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Durch Feuer, über Stock und Stein und über Stämme mussten die Schüler aus Tingleff beim spektakulären Amboss Rennen. Trotz oder auch wegen der widrigen Umstände hatten alle ihren Spaß. Foto: Privat

Nichts für „Warmduscher“: 21 Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Tingleff haben in Nordfriesland an einem ausgefallenem Crosslauf teilgenommen.

Was treibt Schüler und Lehrer dazu, aus ihrer gewohnten Komfortzone herauszukommen und sich im Dreck, Matsch und Schlamm mit anderen Teams zu messen? Ganz klar: viel Spaß, nicht alltägliche Herausforderungen und Teambuilding. Und so wurde die 3. Auflage des Amboss Rennens in Nordfriesland  zu einem vollen Erfolg für die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Tingleff (DST).

Das Spektakel wird den Tingleffern noch lange in Erinnerung bleiben.
Frerk, sagenumwobener Friesen-Schmied und Namensgeber des Rennens der etwas anderen Art, hatte es an dem Sonnabendmorgen zu „gut“ gemeint. Der Himmel öffnete seine Schleusen und es schüttete wie aus Eimern, garniert mit einem fiesen Wind und kuscheligen 12 Grad. Und trotzdem machten sich sage und schreibe 21 Schüler und vier Lehrer auf den Weg nach Risum-Lindholm, um Frerk mit acht Teams die Stirn zu bieten.

Die wagemutigen und hartgesottenen Crossläufer der Deutschen Schule Tingleff. Foto: Privat

Kuriose Hindernisse

Was für Apenrade das „Xtreme mandehørm“ ist, ist für Nordfriesland das Amboss Rennen. Hier galt es, auf einer sechs Kilometer langen Strecke zahlreiche Hindernisse mit so illustren Namen wie „Frerks Labyrinth, Grote Mandränke oder Pidder Lüng Graben“ im Team zu überwinden. Mit Unterstützung von zahlreichen Eltern nahm die unerschrockene Gruppe der DST diese Herausforderung an.

Der Lauf hatte es in sich: Das Wetter hatte das gesamte Gelände in eine einzige Schlamm- und Seenlandschaft verwandelt und forderte den Teilnehmern alles ab. Trotz der Torturen sah man immer wieder in lehmverkrustete, lachende Schülergesichter, und es fielen Sätze wie „Wahnsinnig lustig“ oder „Das müssen wir unbedingt wieder machen“.

Unheimlich stolz können die Schüler auf sich sein: Alle erreichten völlig verdreckt, aber überglücklich das Ziel, und einige Teams belegten von fast 50 teilnehmenden Laufgruppen in der Kategorie „Gäste“ einen der vorderen Plätze! Und alle sind sich einig: Frerk, wir sehen uns wieder!

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