Deutsche Minderheit

DSSV: „Wir waren auf einen Corona-Vorfall vorbereitet“

DSSV: „Wir waren auf einen Corona-Vorfall vorbereitet“

DSSV: „Wir waren auf einen Corona-Vorfall vorbereitet“

Apenrade/Sonderburg
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Schulrätin Anke Tästensen hält sich an den Corona-Handlungsplan, der im August beschlossen wurde. Foto: Karin Riggelsen

Die Deutsche Schule Sonderburg ist nach einem Coronafall am Montag komplett geschlossen worden. Schulrätin Anke Tästensen will auf Nummer sicher gehen.

Nachdem eine Schülerin der Deutschen Schule Sonderburg einen positiven Corona-Test erhalten hat, ist der Schulbetrieb der ersten deutschen Schule in Nordschleswig vorübergehend eingestellt worden.

„Wir waren darauf vorbereitet, der Handlungsplan für einen Corona-Fall stand fest und jetzt sind alle Schülerinnen und Schüler mit Online-Unterricht versorgt“, berichtet die Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, Anke Tästensen.

Bereits Mitte August hat der DSSV festgelegt, wie man mit einem Corona-Vorfall umgehen würde. „Bei der Konferenz der Schulleiterinnen und Schulleiter des DSSV haben wir diskutiert, wie wir reagieren sollen, wenn Corona auftritt“, so Anke Tästensen damals gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Teilschließung nicht möglich

„Wir lassen nicht nur die einzelne betroffene Klasse zu Hause, sondern wir schließen die ganze Schule. Unsere Einheiten sind so klein, dass eine Teilschließung nicht möglich ist“, so die Schulrätin. An dieser Handhabung hat sich auch zwei Monate später nichts geändert.

Der Schulbetrieb ist bis einschließlich Freitag eingestellt, damit jeder die Möglichkeit hat, sich testen zu lassen.

„Wir wollen lieber auf Nummer sicher gehen“, erklärt Tästensen das Vorgehen des DSSV, die gesamte Schule zu schließen und nicht, wie es bei kommunalen Schulen üblich ist, bestimmte Klassen nach Hause zu schicken.

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