Ausbildung
Backstage in der Hoptruper Nachschule
Backstage in der Hoptruper Nachschule
Backstage in der Hoptruper Nachschule

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Es ist wieder so weit: Schülerinnen und Schüler der Hoptruper Nachschule legen letzte Hand an das Musikevent des Jahres. In diesem Jahr spielt die Musik nicht vor, sondern hinter den Kulissen, wenn „Backstage“ am Dienstagabend Premiere feiert. Dabei sind eine Handvoll Schüler aus Deutschland. Einer von ihnen ist Thore aus Rendsburg.
Er hat lange auf seinen Einsatz gewartet. Seit der 7. Klasse hat der heute 15-jährige Thore Grzonkowski aus Alt Duvenstedt bei Rendsburg immer dasselbe Ziel vor Augen: „Zum Tag der Nachschulen bin ich nach Hoptrup gefahren.“ Immer wieder.

In Hoptrup liegt die Hoptruper Nachschule, eine der renommiertesten des Landes mit Blick auf die Sparten Musik, Theater, Musical und Bühnentechnik. Letzteres ist die Leidenschaft des 15-jährigen Südschleswigers.

Leidenschaft fürs Licht
Inzwischen ist er Schüler der Nachschule – und fasziniert von der Technik, dank derer er sich das Licht untertan machen kann. Mit dem An- und Ausschalten ist es dabei nicht getan: „Es sind komplexe Abläufe“, erzählt er begeistert während einer Pause vom „Backstage“, dem Musical, das das diesjährige Gesellenstück aller Schülerinnen und Schüler von „Hoptrup Efterskole“ ist.

Von Süd- nach Nordschleswig
Der 15-Jährige aus dem kleinen Dorf bei Rendsburg waltet und schaltet am Technikpult der aufwendig produzierten Bühnenschau. Thore agiert hinter den Kulissen – seine Mitschülerin Mina Sophie Nissen im Rampenlicht. Die gleichaltrige Flensburgerin belegt in der Hoptruper Nachschule das Fach Musical. Musik und Musical – das ist das, wofür sich das junge Mädchen von Kindesbeinen an interessiert.

Bei einem Bildungstag an der Duborg-Schule sei sie auf Hoptrup aufmerksam geworden, erzählt die 15-Jährige. Jetzt probt sie Seite an Seite mit Thore und den anderen Schülern für das Prunkstück des Jahres „Backstage“, das am Dienstagabend Premiere feiert.

Und schon ist die Interviewzeit verronnen. Die Pflicht ruft. In diesem Fall ist es der Fotograf, der das Gruppenfoto vom Ensemble machen möchte.
Am Dienstagabend können sich Interessierte selbst ein Bild davon machen und mit eigenen Ohren davon überzeugen, ob sich der Aufwand gelohnt hat.