Wirtschaft

Pläne für neue Autobahnbrücke bei Pattburg werden forciert

Pläne für Autobahnbrücke bei Pattburg werden forciert

Pläne für Autobahnbrücke bei Pattburg werden forciert

Pattburg/Padborg
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Um die beiden Industriegebiete entlang der Autobahn direkt zu verbinden, wünscht sich die Kommune Apenrade in Verlängerung der Kejsergade (gelbes Kreuz) eine Brücke. Foto: DN/Aabenraa Kommune

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Externe Beraterfirma soll mit konkreten Untersuchungen beauftragt werden, um den anvisierten Bau der Autobahnbrücke voranzutreiben, die die Industriegebiete östlich und westlich der E45 verbinden soll.

Die Kommune Apenrade (Aabenraa) möchte in Verlängerung der Kejsergade in Pattburg mittels einer Brücke unbedingt eine Verbindung zum neuen Industriegebiet auf der anderen Seite der Autobahn schaffen.

Das Unterfangen, das der vorherige Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) anschob, ist längst der staatlichen Straßenbehörde „Vejdirektoratet“ mitgeteilt worden, und die Kommune hat selbst schon mal 25 Millionen Kronen im Haushalt verankert, um die in ihren Augen für die Wirtschaftsentwicklung wichtige Verbindung mitzufinanzieren.

Die Gesamtkosten sind auf rund 50 Millionen Kronen geschätzt worden.

Weitere 3 Millionen Kronen „lockergemacht"

Um dem Projekt Nachdruck zu verleihen, hat der Ausschuss für Planung, Technik und Landdistrikte nun zusätzlich 3 Millionen Kronen von den 25 Millionen freigegeben, um in der Gesamtplanung konkreter zu werden und sich der Zustimmung des Straßenamtes bzw. des Staates zu nähern.

Eine Million Kronen war für vorbereitende Arbeiten des Industriegebietes West am Skandinavienvej bereits freigegeben worden.

Als nächster Schritt wird jetzt die Ausschreibung für die Beraterfunktion erarbeitet. Aufgrund des Projektumfanges muss eine EU-weite Ausschreibung erfolgen.

Die Fachleute sollen einen genauen Überblick über die technischen Maßnahmen des Brückenbaus geben, um damit endgültig grünes Licht von der Straßenbehörde zu bekommen, heißt es im Protokoll zur Ausschusssitzung.

Die Expertise der externen Berater soll zugleich die Grundlage für die Ausschreibung des eigentlichen Baus bilden.

Nachvollziehbarer Wunsch

Die Ausschusssitzung fand im Pattburger Transportcenter statt. Bevor sich die Politikerinnen und Politiker auf die Tagesordnung stürzten, tauschten sie sich mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Transportbranche aus.

„Sie betonten, wie wichtig eine Verbindung vom östlichen zum westlichen Industriegebiet ist und dass es auf der Wunschliste ganz oben steht", berichtet Ausschussmitglied Kurt Asmussen von der Schleswigschen Partei.

Er könne den Wunsch absolut nachvollziehen. „Ich sehe die Sinnhaftigkeit", so der SP-Politiker.

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