Kommunalpolitik
Auf Charmeoffensive für die Autobahnbrücke
Auf Charmeoffensive für die Autobahnbrücke
Auf Charmeoffensive für die Autobahnbrücke
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Apenrades Bürgermeister und Vize-Bürgermeister empfingen zwei süddänische Folketingskollegen im Rathaus.
Warum braucht Pattburg (Padborg) eigentlich eine weitere Autobahnbrücke? Das war eine der Fragen, die die beiden im süddänischen Großkreis gewählten Folketingsabgeordneten Benny Engelbrecht (Soz.) und Niels Flemming Hansen (Kons.) Apenrades Bürgermeister Jan Riber Jakobsen (Kons.) und Vize-Bürgermeister Erik Uldall Hansen (Soz.) am Montag bei einem Gespräch im Rathaus stellten.
„Danmark Fremad“
Als der Verkehrsausschuss des dänischen Folketings vor einem Jahr die 160 Milliarden Kronen verteilen sollte, die für den Infrastrukturplan „Danmark Fremad“ zur Verfügung standen, lag auch ein Antrag aus Apenrade im Wunschtopf. Obwohl die Apenrader Kommunalpolitiker ihrem Antrag Nachdruck verliehen, indem sie 25 Millionen Kronen für eine 50-prozentige Kostenbeteiligung zur Seite legten, wurde der Wunsch nicht erfüllt.
Entlastung für den gesamten Verkehr
Dabei sollte eine Autobahnüberführung in Verlängerung der Kejsergade in Bau (Bov) die beiden Pattburger Gewerbegebiete westlich und östlich der Autobahn miteinander verbinden. Die Apenrader Kommunalpolitiker waren damals hoffnungsfroh ins Rennen um die Millionen eingestiegen, weil auch das Wegedirektorat eine solche Überführung für wichtig und richtig hielt.
„Die Brücke würde zudem eine Entlastung für den gesamten Verkehr im Raum Pattburg bringen“, führte Bürgermeister Riber Jakobsen gegenüber den beiden Folketingsabgeordneten ein weiteres Argument ins Feld.
In Siebenmeilenstiefeln in die Energiewende
Neben der Autobahnbrücke wurde auch die Entwicklung des Apenrader Hafens angesprochen. Den beiden Folketingspolitikern war nicht entgangen, dass die Kommune Apenrade offensichtlich mit Siebenmeilenstiefeln in Sachen Energiewende unterwegs ist.
In der gesamten Kommune „schießen“ förmlich Fotovoltaikfelder aus der Erde, und eine geplante Power-to-X-Anlage soll einen Großteil des hier gewonnenen Ökostroms in speicherbaren Wasserstoff umwandeln. Engelbrecht und Hansen ließen sich diesbezüglich von Bürgermeister und Vize-Bürgermeister auf den neuesten Stand bringen.