Warnung vor Impfstoff

Tödlicher Ausgang: Wann Johnson&Johnson gefährlich werden kann

Tödlicher Ausgang: Wann Johnson&Johnson gefährlich werden kann

Wann Johnson&Johnson gefährlich werden kann

SHZ
Berlin
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Nicht immer rettet der Impfstoff von Johnson&Johnson Leben. Foto: Markus Mainka/imago/shz.de

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Das Paul-Ehrlich-Institut hat einen Brief veröffentlicht, der vor einer neu entdeckten Nebenwirkung des Impfstoffs von Johnson&Johnson warnt. Menschen mit einem bestimmtem Syndrom wird von einer Impfung abgeraten.

Menschen, die in der Vergangenheit am extrem seltenen Kapillarlecksyndrom litten, sind durch den Impfstoff von Johnson&Johnson/Janssen gefährdet. In einem sogenannten Rote-Hand-Brief des Herstellers, den das Paul-Ehrlich-Institut nun verbreitete, wird von sehr seltenen Fällen des Kapillarlecksyndroms wenige Tage nach der Impfung berichtet. Einige gingen den Angaben zufolge tödlich aus.

Der Impfstoff sei nun kontraindiziert, also die Verwendung bei betroffenen Menschen verboten, hieß es den Angaben zufolge. Das gleiche galt bereits für den Impfstoff von Astrazeneca (Vaxzevria), wie man dem Aufklärungsmerkblatt zum Impfen des Robert-Koch-Instituts entnehmen kann.

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Was ist das Kapillarlecksyndrom?

Laut des Briefes tritt das Syndrom in der Allgemeinbevölkerung nur selten auf. Dabei ist von weltweit 500 Fällen die Rede, wobei einige davon wohl durch die Infektion an Covid-19 ausgelöst wurden.

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Das Kapillarlecksyndrom (CLS) kommt zwar nicht oft vor, kann aber durchaus lebensbedrohlich sein. Die Erkrankung zeigt sich durch plötzliche Ödeme (Wassereinlagerungen) hauptsächlich in den Extremitäten und niedrigem Blutdruck. Es kann zum Schock oder sogar zu Organversagen führen.

Wer Schwellungen an Armen und Beinen, schnelle Gewichtszunahme oder ein Schwächegefühl nach einer J&J-Impfung bemerkt, sollte sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.

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