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SønderjyskE meldet sich nach langer Pause zurück

SønderjyskE meldet sich nach langer Pause zurück

SønderjyskE meldet sich nach langer Pause zurück

Sonderburg/Sønderborg
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August Wiger setzt sich gegen die gegnerische Deckung durch. Foto: Karin Riggelsen

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Mit einer beeindruckenden Abwehrleistung haben die SønderjyskE-Handballer einen glatten Sieg gegen den Tabellennachbarn Mors-Thy Håndbold gefeiert, der Hoffnung macht, das Ziel doch noch zu erreichen, das schon in weite Ferne gerückt war.

48 Tage lang hatte SønderjyskE an dem Debakel gegen das Tabellenschlusslicht zu knabbern. 48 lange Tage. 

Die Hellblauen hatten sich kurz vor Weihnachten bis auf die Knochen blamiert, als sie beim noch punktlosen Tabellenletzten HC Midtjylland unter die Räder gerieten und mit zwölf Toren Unterschied verloren. Über Bord geworfen war somit das gute Gefühl, das der glanzvolle Auftritt und der 42:37-Sieg gegen Tabellenführer GOG gegeben hatte.

Das gute Gefühl ist aber ein Stück weit zurückgekehrt, nachdem den Hellblauen ein gelungener Start in die zweite Saisonhälfte gelungen ist. Der Tabellennachbar Mors-Thy Håndbold ist mit 30:23 abgefertigt und der Rückstand auf den Tabellenachten Fredericia HK auf vier Punkte verkürzt worden.

 

Freude beim Publikum über den deutlichen Sieg. Foto: Karin Riggelsen

Das Schlüsselspiel am Dienstag ab 18.30 Uhr an gleicher Stelle gegen eben Fredericia HK wird zeigen, ob da vielleicht noch etwas in Sachen Meisterschafts-Endrunde geht. Das zu Saisonbeginn gesteckte Ziel war nach dem ständigen Auf und Ab in der ersten Saisonhälfte in weite Ferne gerückt, doch der erste Auftritt in diesem Jahr hat neue Hoffnung geweckt.

SønderjyskE zeigte gegen Mors-Thy eine bärenstarke Abwehrleistung. Es war aber auch Torwart Rasmus Bech, der mit 16 Paraden seinen Ex-Verein nie ins Spiel kommen ließ.

Die Gastgeber erwischten einen guten Start und konnten aus einem 4:3 eine 10:3-Führung machen, als Mors-Thy für zehn Minuten ohne Torerfolg blieb. Anschließend blieb SønderjyskE für sieben Minuten ohne Treffer, die Torflaute wurde aber mit dem 11:6 durch Rückkehrer Oliver Nøddesbo Eggert beendet.

 

 

Rasmus Bech steigerte sich und kam gegen seinen Ex-Verein am Ende auf neun Paraden. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE musste bereits ab der 13. Minute ohne den Abwehrspezialisten Morten Bjørnshauge auskommen, der einen Gegenspieler im Kopf traf und glatt Rot sah, doch auch ohne Bjørnshauge ließ eine aggressive Deckung nicht viel zu.

Die Gastgeber hatten sich nach einer 15:11-Pausenführung bis zur 35. Minute auf 20:12 abgesetzt und ließen keine Spannung mehr aufkommen. SønderjyskE hatte kurz vor Schluss beim 29:20 seine höchste Führung.

„Wir haben eine starke Abwehrleistung gezeigt und Rasmus Bech hat ein gutes Spiel gemacht, aber ich finde auch, dass wir im Angriff gut gespielt haben. Das Beste für mich ist aber, dass wir über 60 Minuten einen konzentrierten Einsatz hingelegt haben“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

 

Tobias Olsen versucht sich von der Außenposition. Foto: Karin Riggelsen

„Es hat uns getroffen, dass Bjørnshauge korrekt Rot sah, aber es freut mich, dass Oliver Eggert defensiv und offensiv seinen Beitrag geleistet hat“, so Rasmus Glad Vandbæk.

Kristian Stranden (9), Andreas Lang (7), Oliver Nøddesbo Eggert (4), Tobias Møller (4/2), Noah Gaudin (3), Jacob Bagersted (1), Tobias Olsen (1) und Morten Bjørnshauge (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.