Während ab März für Haushalte in der Kommune Tondern die dritte Mülltonne anrollt, wird aus Platzgründen für den Stadtkern in Tondern an einer Lösung mit unterirdischen Müllinseln gefeilt.

In der Innenstadt in Tondern reicht der Platz an den Häusern in vielen Fällen für drei Tonnen nicht aus. Der dritte 240 Liter große Behälter ist erforderlich, um in den gesetzlich vorgegebenen zehn Fraktionen sortieren zu können.

Neun Anlaufstellen in der Innenstadt

Zu den seit 2014 bestehenden drei Müllbunkern auf Skibbroen, in der Søndergade und an Jomfrustien sollen sich daher im Stadtbild sechs weitere gesellen.

Im Zuge der Neugestaltung des Gråbrødre Torv im vergangenen Jahr wurde die dortige unterirdische Müll-Lösung ersatzlos aus dem Verkehr gezogen. Für die etwa 280 Haushalte im Umfeld reicht die Kapazität mit drei Anlaufstellen.

Die sechs neuen Stationen sind für den Restabfall, Biomüll und wiederverwertbares Material von knapp 500 Haushalten vorgesehen, wie von Bente Kristensen, Abfallplanerin der kommunalen Versorgungsgesellschaft Tønder Forsyning zu erfahren ist.

Müllsammelstellen auf öffentlichen Plätzen

Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind am 27. Februar in der Jugendherberge in Tondern zu einem Bürgertreffen eingeladen.  

Neue Stationen sind im Bereich Æ Svinmærken (zwischen dem kleinen Markt und der Nørregade/Allégade), in der Popsensgade auf dem öffentlichen Parkplatz unweit der Ludwig-Andresen-Schule und in der Nørregade zwischen dem Gerichtsgebäude und der Polizeiwache vorgesehen.

Zwei Stationen auf dem Solsikkeplads

Zwei Müllbunker sind im südlichen und nördlichen Ende des Parkplatzes Solsikkepladsen zwischen Astronom Hansensgade und Allégade geplant.

Außerdem ist hinter Den Røde Plads (das Gebiet zwischen der Østergade und dem Parkplatz gegenüber der Polizeiwache) auch eine Müllinsel geplant.

Bei Æ Svinmærken ist die Platzierung noch nicht ganz geklärt, da es sich um ein privates Grundstück handelt.

Neue Stationen für den Sommer angepeilt

„Wir hoffen, dass die neuen Abfallstationen vor den Sommerferien errichtet werden“, erläutert die kommunale Umweltmitarbeiterin, Johanne Ludvigsen.

Bei dem angestrebten Plan spielt es zeitlich eine Rolle, dass die Behälter erst noch produziert werden müssen. Die Ausschreibung dieser Aufgabe hat noch nicht stattgefunden.

Wenn die neuen Abfallinseln ihren Einzug halten, können Nutzerinnen und Nutzer der drei bestehenden Stationen auch ihren Biomüll loswerden, welches bislang nicht möglich war.

^{Anmerkung: Der Artikel wurde am 21. Februar um 9.45 Uhr um den letzten Abschnitt ergänzt.}