Krieg in der Ukraine

Sportkette wendet sich von Ecco ab

Sportkette wendet sich von Ecco ab

Sportkette wendet sich von Ecco ab

dodo
Bredebro
Zuletzt aktualisiert um:
Sport24-Chef Lars Elsborg kritisiert Ecco scharf für seine Haltung gegenüber Russland. Foto: Joachim Ladefoged/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Sport24 wird keine Ecco-Schuhe mehr kaufen, solange das Unternehmen aus Bredebro weiterhin in Russland Geschäfte macht.

Wer künftig in den landesweit 96 Geschäften von „Sport24“ und „Sport24 Outlet“ nach Schuhen von Ecco sucht, wird nicht fündig werden.

Die Sportkette hat angekündigt, keine weiteren Schuhe mehr von Ecco zu kaufen, bis das Unternehmen seine Geschäfte in Russland einstellt.

Das sagte Sport24-Leiter Lars Elsborg gegenüber „TV SYD“.

„Für uns ist das Verhalten von Ecco zutiefst unverständlich. Wir werden keine neuen Bestellungen aufgeben, bis Ecco seine Haltung ändert“, so Elsborg.

Während viele andere dänische Unternehmen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine vermeldet hatten, dass sie ihre Geschäfte in Russland einstellen, hat Ecco beschlossen, seine 250 Geschäfte in Russland weiter offen zu halten.

„Es geht um etwas viel Größeres als Ecco. Es geht um Solidarität mit der Ukraine. Wir glauben, dass eine Marke wie Ecco, die eine der urdänischsten ist, besser darüber nachdenken sollte“, sagt Lars Elsborg.

In der vergangenen Woche hatte bereits das Modeportal „Miinto“ den Verkauf von Ecco-Produkten aus demselben Grund eingestellt.

Mehr lesen