Wahlvorbereitung

Versammlung: SP-Vertreter nehmen Wünsche mit

Versammlung: SP-Vertreter nehmen Wünsche mit

Versammlung: SP-Vertreter nehmen Wünsche mit

Sonderburg/Sønderborg
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Die SP in Sonderburg bereitet sich schon auf den Kommunalwahlkampf 2021 vor. Foto: Karin Riggelsen

Bei der Bezirksdelegierten- und Bezirksmitgliederversammlung im Deutschen Museum haben Stadtratsvertreter die Anwesenden um Rückmeldung gebeten. Fragen und Wünsche ließen nicht lange auf sich warten.

Eine Abbiegespur an der Förde-Schule, mehr Sicherheit für Radfahrer auf der Klappbrücke in Sonderburg und ein Jugendzentrum in der Innenstadt – die Schleswigsche Partei hat in den vergangenen Jahren viel für die Bürger und die deutsche Minderheit vor Ort getan. Doch welche Themen sollen die Stadratspolitiker der SP für den anstehenden Wahlkampf aufgreifen und bestenfalls umsetzen?

Der Vorsitzende der SP in Sonderburg, Arno Knöpfli, gab diese Frage am Dienstagabend an die Teilnehmer der BDN-Bezirksdelegierten- und Mitgliederversammlung weiter.

„Wir sind dabei, Kandidaten zu finden“

„Gibt es Ideen, Gedanken und Wünsche für die SP Sonderburg?“, fragte Knöpfli, der ankündigte, dass sich die SP mit allen deutschen Vereinen treffen will, um diese Frage noch genauer zu erörtern.

Auch die Kandidatensuche für die SP-Liste sei in vollem Gange. „Wir sind dabei, Kandidaten zu finden und hoffen, dass wir sie in einem halben Jahr präsentieren können“, so Knöpfli. Die Kandidaten sollen gerne „weiblich und jünger sein“, in den Vereinen sollte nach geeigneten Kandidatinnen Ausschau gehalten werden.

Bessere Beschilderung und ein ausgebauter Bahnhof

Anregungen und Wünsche kamen von den Mitgliedern. Die neu gewählte BDN-Bezirksvorsitzende Ruth Nielsen gab zu bedenken, dass die Beschilderung der Radwege schlichtweg eine Katastrophe sei. „Da müsste jemand von der Kommune die Wege mal wieder abfahren und dafür sorgen, dass die Wege neu gekennzeichnet werden. Sonderburg will eine Fahrradkommune sein, und die Wegweiser sind katastrophal, das passt nicht zusammen“, so Nielsen.

Auch den Wunsch, die Umgestaltung des Bahnhofs am Alsion voranzutreiben, nahmen die SP-Vertreter mit in die politische Arbeit. Und der Hinweis, bei Sitzungen dürften gerne Produkte aus heimischen Supermärkten und nicht aus dem Grenzhandel auf dem Tisch stehen, stieß auf offene Ohren. „Der Hinweis ist berechtigt“, so Knöpfli zur Anregung, in Zukunft lokale Geschäfte zu unterstützen.

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