Regenwasser

Straßenbeet-Projekt auf Stand-by

Straßenbeet-Projekt auf Stand-by

Straßenbeet-Projekt auf Stand-by

Klipleff/Kliplev
Zuletzt aktualisiert um:
Das Regenwasser, das in Klipleff auf die öffentlichen Flächen fällt, soll in solche Straßenbeete geleitet werden, wo es dann versickert. So zumindest die Theorie. Diese Straßenbeete sind außer zur Verschönerung des Ortes auch zur Verkehrsberuhigung gedacht. Foto: Arwos

Die Apenrader Versorgungsgesellschaft Arwos will „Unklarheiten beseitigen“ , bevor die Arbeiten in Klipleff fortgesetzt werden.

Das Klipleffer Modellprojekt zum Regenwassermanagement vor Ort hatte so seine Startschwierigkeiten („Der Nordschleswiger" berichtete). Jetzt hat die Apenrader Versorgungsgesellschaft Arwos das Straßenbeet-Projekt auf Stand-by gesetzt, um „Unklarheiten zu beseitigen“, wie es der Vorsitzende des Klipleffer Lokalrates, Søren Frederiksen, in einer Facebook-Mitteilung an die Klipleffer formuliert.

Statt eines aufwändigen Trennsystems von Schmutz- und Regenwasser entschieden sich Anwohner und Versorgungsgesellschaft für ein alternatives Regenwassermanagement-Projekt. Die Straßenbeete sollen das Regenwasser aufnehmen, das auf Straßen und Bürgersteigen landet. Diese Beete sollen auf Sicht nicht nur zur Begrünung des Ortes, sondern auch zur Verkehrsberuhigung beitragen.

Zu hoch, zu scharf

Nachdem nach dem Jahreswechsel die ersten Straßenbeete angelegt wurden, hagelte es Kritik aus Klipleff. Die Steineinfassungen seien zu hoch und zu scharf. Das Gefälle einiger Beete sei zudem ungünstig, und da das Wasser in den vergangenen Wochen nicht wirklich absickern wollte, wurde schon von Konstruktionsfehlern gesprochen.

Arwos-Direktor Ole Damm hat in Absprache mit dem Lokalratsvorsitzenden nun entschieden, die Arbeiten an den Straßenbeeten erst einmal einzustellen, um die aufgekommenen Kritikpunkte zu klären.

Stand-by gilt nicht für die Haushalt

Wie Søren Frederiksen betont, bedeutet es aber nicht, dass die Klipleffer Hausbesitzer ihren Teil der Vereinbarung einstellen dürfen. Sie müssen weiterhin auf ihren Grundstücken Versickerungsflächen, Faschinen oder anderen Regenwasserauffangsysteme anlegen.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Kristian Pihl Lorentzen
„Hærvejsmotorvejen som grøn energi- og transportkorridor“

Leserbrief

Meinung
Asger Christensen
„På tide med et EU-forbud mod afbrænding af tøj“