Handball

SønderjyskE-Schlussspurt kommt zu spät

SønderjyskE-Schlussspurt kommt zu spät

SønderjyskE-Schlussspurt kommt zu spät

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Louise Ellebæk war mit fünf Toren die erfolgreichste Werferin ihrer Mannschaft. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach dem Höhenflug der vergangenen Wochen haben die SønderjyskE-Handballerinnen einen kleinen Dämpfer erhalten. Die Überraschung war gegen Silkeborg-Voel KFUM aber nicht weit weg.

Die Handballerinnen von SønderjyskE gingen nach drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen voller Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Silkeborg-Voel KFUM und standen kurz vor der nächsten Überraschung, haben sich dem Tabellensechsten aber knapp mit 24:25 geschlagen geben müssen.

„Wir haben gegen eine Top-8-Mannschaft mit einem Tor Unterschied verloren. Das ist wahnsinnig bitter. Und das an einem Tag, wo wir nicht unseren allerbesten Handball gezeigt haben“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Klaren Rückstand wettgemacht

„Die Niederlage ist ärgerlich, zeigt mir aber, dass wir uns auf einer guten Reise befinden und auf einer sehr guten  Position landen können“, meint Peter Nielsen.

Tore am laufenden Band gab es nur in der Anfangsphase. 7:7 hieß es bereits nach elf Minuten, doch nach diesem offenen Schlagabtausch taten sich beide Mannschaften schwerer beim Torewerfen. 

SønderjyskE traf in den letzten 19 Minuten der ersten Halbzeit nur noch viermal und ging über ein 7:10 mit einem 11:15-Rückstand in die Halbzeitpause. Die Gastgeberinnen kamen wieder auf 17:18 heran und blieben dran, bis Silkeborg-Voel knapp zwei Minuten vor Schluss mit dem 21:24 in Überzahl die Entscheidung erzwungen zu haben schien. 

Hinausstellung für den Trainer

Peter Nielsen hatte sich zwei Minuten und elf Sekunden vor Spielende eine Zwei-Minuten-Strafe eingehandelt.

„Es ist ein unverzeihlicher Fehler von mir, dass ich wegen Meckerns eine Hinausstellung bekommen und die Mannschaft geschwächt habe. Ich habe über einen klaren Siebenmeter gemeckert, den wir nicht bekommen haben. Wir konnten dennoch den Gegner stressen und waren nah dran“, so der SønderjyskE-Trainer.

Aia Raadshøj konnte 36 Sekunden vor Schluss auf 23:24 verkürzen, doch die Gäste machten mit dem 23:25 den Sack zu.

Louise Ellebæk (5), Sarah Paulsen (4), Celina Hehnel Hansen (3), Olivia Simonsen (3), Pernille Johannsen (3/2), Ricki Falk Gindrup (2), Mette Lassen (1), Lea Hansen (1), Eline Osland (1) und Aia Raadshøj (1) erzielten die SønderjyskE-Tore.

 

Mehr lesen