Freizeitvergnügen
Die Badebrücke ist wieder im Wasser
Die Badebrücke ist wieder im Wasser
Die Badebrücke ist wieder im Wasser
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Mit etwas Verspätung ist der Ponton an die angestammte Stelle am Apenrader Süderstrand gekommen. Auch die Trennung der Badenden vom Schiffsverkehr ist dabei gelegt worden.
Die Sonne lachte in den vergangenen Tagen fröhlich vom Himmel, und auch die Temperatur stieg auf angenehme Gradzahlen. Das nutzten viele Menschen, um an den Apenrader Strand zu fahren und dort einige Stunden zu verbringen. Dabei wurde auch schon mal die Wassertemperatur getestet – und von gar nicht wenigen für gut befunden.
Besonders beliebt bei Familien und jungen Leuten ist der Süderstrand (Sønderstrand), gut erreichbar und mit einem großen Parkplatz in direkter Nachbarschaft.
Doch etwas fehlte im bekannten Gesamtbild: Der Badeponton, der gewöhnlich einige Meter entfernt vom Badesteg im Wasser liegt, war noch nicht da, und auch die Absperrung im Wasser, die den Strandabschnitt vor einfahrenden Wasserfahrzeugen schützen soll, war noch nicht ausgelegt.
„Das hat zwei Gründe“, sagt Per Rieder, Mitarbeiter der kommunalen Betriebsabteilung. „Das Wetter war einfach zu schlecht, um die Badebrücke auf das Wasser zu bringen, da wir mit einem kleinen Motorboot hinausfahren. Ich denke auch nicht, dass es jemanden gab, der die Möglichkeit vermisst hat“, fügt er lachend hinzu.
Doch auch Ersatzteile zur Reparatur der Brücke fehlten. „Wir brauchten noch spezielle, nicht rostende Stahlbolzen, die erst am Dienstag, verspätet, geliefert wurden“, ergänzt sein Chef Søren N. Nielsen, der Leiter der Betriebsabteilung.
Die Männer kümmern sich vorrangig um die Pflege und Instandhaltung der kommunalen Grünflächen, so zum Beispiel um die 1.600 Kilometer Straßenränder. „Da ist die Arbeit auf dem Wasser mal was ganz anderes“, erklären die beiden und freuen sich sichtlich auf die Aufgabe.
Am Mittwochmorgen war es so weit. Die Männer haben die Badebrücke und die Absperrung an Ort und Stelle gebracht. Vom kommunalen Winterlager am Gasværksvej wurden die zusammen knapp eine Tonne schweren Teile mit dem Lastwagen an den Strand gebracht. Die Badebrücke wurde in zwei Einzelteilen dorthin transportiert und erst im Wasser zusammengeschraubt.
Von der Landestelle neben dem Wohnmobilparkplatz ging es dann, gezogen vom Motorboot, an die richtige Position. Gehalten wird der Ponton von einer dicken Kette, die im Meeresboden verankert ist. Das Anbringen gestaltet sich nicht ganz einfach, denn die Kette muss fest mit der Badebrücke verbunden sein. Sie soll sich schließlich nicht abreißen können.
Und auch die Bojen und die an einem Seil befestigten Absperrungen, schippern Nielsen und Rieder mit dem kleinen Boot hinaus. Die kleinen, von einem Tau zusammengehaltenen kleinen Bojen, trennen den von Booten und Schiffen befahrbaren Teil der Apenrader Förde vom Strandabschnitt und sorgen so für Sicherheit für die badenden Strandgäste.
Nach knapp zwei Stunden ist die Aktion beendet, und der Apenrader Strand ist wieder um seine Attraktion bereichert, auf die sich bei gutem Wetter viele Strandbesucher zum Sonnen legen oder die von Kindern und Jugendlichen zum Spielen und Herunterspringen genutzt wird.