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Bei den SønderjyskE-Handballerinnen fehlte das Feuer

Bei den SønderjyskE-Handballerinnen fehlte das Feuer

Bei den SønderjyskE-Handballerinnen fehlte das Feuer

Apenrade/Aabenraa
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Sarah Paulsen war mit zwölf Toren die erfolgreichste Werferin. Foto: Karin Riggelsen

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Der erste Endrunden-Sieg der Vereinsgeschichte blieb den SønderjyskE-Handballerinnen auch im dritten Anlauf verwehrt.

Mit sage und schreibe 36:22 hatten die SønderjyskE-Handballerinnen Anfang September Silkeborg-Voel KFUM pulverisiert, doch ein halbes Jahr später haben die Hellblauen das Endrunden-Heimspiel gegen den gleichen Gegner mit 28:31 verloren.

„Wir haben in der Abwehr unsere Absprachen nicht eingehalten und waren nie in der Nähe des Sieges. Ich habe bei uns das Feuer vermisst“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen legten einen schwachen Start hin, konnte aber einen 3:7-Rückstand wettmachen und zum 10:10 ausgleichen, bevor das Spiel in der Phase kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel entschieden wurde. Aus einem 14:15 wurde über ein 15:19 zur Pause ein 15:22-Rückstand (35.). 

Irritierende Angewohnheit

„Wir haben die irritierende Angewohnheit, dass wir nach unserem 15-minütigen Pausengespräch genau das Gegenteil davon tun, was wir gerade besprochen haben und so den Rückstand größer werden lassen“, ärgert sich Peter Nielsen.

SønderjyskE konnte zwar eine Viertelstunde vor Schluss bis auf drei Tore Unterschied herankommen, doch Silkeborg-Voel rettete den Vorsprung sicher über die Zeit.

Sarah Paulsen (12/6), Pernille Johannsen (5), Line Uno (4), Nicoline Olsen (3), Sara Ibranovic (2), Olivia Simonsen (1) und Ricka Falk Gindrup (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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