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Cort düpiert die Konkurrenz

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Ritzau/tf
Carcasonne
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Foto: Stephane Mahe/Reuters/Ritzau Scanpix

Auf der 15 Etappe der Tour de France war gegen den kraftvollen Schlussspurt des 25-Jährigen kein Kraut gewachsen.

Seit 2009 haben die dänischen Radsportfans auf einen Etappensieg eines Landsmanns bei der Tour de France gewartet. Von den schwelenden  Sehnsüchte hat auf der 15 Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt Magnus Cort das lange Warten beendet. 

„Das war fantastisch. Die letzten 15 Kilometer hatten wir das Geschehen sehr gut im Griff. Ich konnte keinen sehen der uns hätte gefährlich werden können“, so Cort überglücklich.
Dabei erwies sich der 25-Jährige im Schlussspurt einer dreiköpfigen Ausreißergruppe mit Jon Izagirre und Bauke Mollema als der Stärkste. Doch zuvor musste erst Rafal Majka eingeholt werden. Der Pole war lange alleine unterwegs, aber schlussendlich reichten die Kräfte nicht. 

Cort saß zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit Team-Kollege Michael Valgren in der Gruppe und die dänische Zusammenarbeit funktionierte. Valgren war in der Lage nahezu alle Angriffe der Konkurrenten zuzufahren und Cort in den Finalen Angriff  mit zu platzieren.

Der 25-Jährige war sich in der abschließenden Gruppe dann auch sehr siegessicher.

„Wir waren zu Dritt in der Gruppe zuletzt und ich konnte es mir sogar erlauben die Führungsarbeit zwischendurch zu leisten. Ich konnte auf die Angriffe der anderen warten, denn ich war mir sicher im Spurt der Beste zu sein. Ich musste nur aufpassen, dass sie mir nicht vorab wegfahren“, so Magnus Cort selbstbewusst. 

Dass die Etappe für den 25-Jährigen wie maßgeschneidert war, verhehlt Cort dabei nicht. Wenngleich die Aufregung am Vorabend etwas den Schlaf geraubt hat.

„Ich konnte nicht schlafen, weil ich wusste, dass die Etappe gut für passt. Am Morgen war ich entsprechend  am Zweifeln ob der Schlaf gereicht hat. Aber die anderen haben beim abpassen der richtigen Ausreißergruppe auch viel Kraft gelassen deshalb war ich mir sicher, dass ich gewinne. Den Spurt konnte ich so auch von vorne fahren“, so Magnus Cort.

Helfer Michael Valgren sicherte sich im Verfolgerfeld noch Platz vier auf der Etappe und rundete damit das gute Ergebnis für das Team Astana ab.

Jakob Fuglsang kam gemeinsam  mit dem abgeschlagenen Hauptfeld und allen Favoriten auf den Gesamtsieg ins Ziel.  Vor dem heutigen Ruhetag liegt Fuglsang in der Gesamtwertung weiterhin auf Platz neun. 

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