Ungleiches Duell

Nach den ersten 30 Minuten war das ungleiche Spiel schon fast entschieden. Zu groß war die SønderjyskE-Dominanz und ihre spielerische Überlegenheit. Die Hellblauen gingen verdient mit einer 16:8-Führung in die Halbzeitpause.

Den Gastgeberinnen gelangen in den ersten 13 Minuten nur zwei Tore. Die SønderjyskE-Abwehr stand, wie von Trainerin Olivera Kecman vor dem Spiel gewünscht, bombenfest. Dennoch erlaubten sich die Gäste nach der ersten Hälfte der ersten Halbzeit eine sechsminütige Schwächephase. Nach einer 7:1-Führung kamen die Oddense-Otting-Spielerinnen auf 6:9 heran. Die Hoffnung der Gastgeberinnen währte aber nur kurz, denn danach besann sich die Gäste wieder auf ihre Stärken, zogen das Spiel wieder an sich und spielte eine Acht-Tore-Führung heraus.

Trainingsspiel

Die letzten 30 Minuten könnte man als Schaulaufen der Hellblauen bezeichnen. 
Schnell setzten sich Kecmans Spielerinnen auf 23:13 ab, und den Gastgeberinnen fiel nicht mehr allzu viel ein, wie sie die Übermacht stoppen könnten. SønderjyskE konnte nach Belieben agieren und kam immer wieder zu leichten Toren. In der 50. Minute führte SønderjyskE uneinholbar mit 31:16 und jeder Widerstand der Gastgeberinnen war gebrochen.

In den letzten drei Minuten des Spiels erzielten die Hellblauen trotz Zeitstrafe für Alberte Mørk vier Tore und besiegelten die Oddense-Ottinger Heimschlappe mit 19:39. Stärkste Werferinnen waren bei SønderjyskE Celina Hehnel Hansen und Rikke Hoffbeck mit je acht Treffern.

Zufriedene Trainerin

Trainerin Olivera Kecman war mit der Leistung ihrer Spielerinnen sehr zufrieden und sorgte dafür, dass auch die Spielerinnen Spielanteile bekamen, die sonst nicht so oft auf der Platte stehen.

„Unser primäres Ziel waren zwei Punkte, das ist uns eindrucksvoll gelungen. Wir konnten in diesem Spiel einige Angriffsvarianten und Abwehrformationen durchspielen. Viele Spielerinnen durften rein und sich auch in der Torschützenliste verewigen. Es war ein gutes Training für uns“, so Kecman, die auch den Neuzugang Szabina Mayer lobte.

„Sie gewöhnt sich langsam an unser Spiel und holt nicht nur ein Tor, sondern auch ein paar Siebenmeter raus. Sie hat eben diese Routine. Training ist Training und im Punktspiel geht alles etwas anders vor sich. Aber sie wird uns sicherlich weiterhelfen, umso länger sie mit uns trainiert und spielt“, sagte die Trainierin.

Oddense-Otting Håndbold – SønderjyskE (8:16) 19:39

Oddense-Otting Håndbold: Jeanette Kjeldgaard (6), Anne Cecilie Møller (6), Sanne Beck Hansen (3), Thile Lind (3), Randi Vestergaard (1).

SønderjyskE: Celina Hehnel Hansen (8), Rikke Hoffbeck (8), Fatos Kucukyildiz (5/3), Nina Bech (4), Leonora Demaj (4), Sara Mitova (3), Louise Andresen (2), Emma Kiellberg (2/1), Szabina Mayer (1), Alberte Mørk (1), Ricka Falk Gindrup (1).

Zeitstrafen: 2:3.  Schiedsrichter: Brian Schmidt/Kenneth Andersen.