Die Sommertransferperiode läuft noch bis zum 31. August, und alles spricht dafür, dass es in den kommenden Wochen bei SønderjyskE ein reges Treiben geben wird. Zu- und Abgänge deuten sich an.

Nach einem enttäuschenden Saisonstart mit nur einem Tor aus den ersten fünf Superliga-Partien ist die Stürmersuche intensiv gewesen, und nun scheint sie auch endlich erfolgreich zu sein.

Der Fußball-Superligist hat sehr konkret mit dem ungarischen EM-Teilnehmer von Paksi FC, Janos Hahn, über einen Wechsel verhandelt, doch dieser ist kein Thema mehr. Die beiden Vereine haben sich über eine Ablösesumme nicht einigen können.

SønderjyskE steht dagegen kurz vor der Verpflichtung von Abdulrahman Taiwo. Der 23-Jährige aus Nigeria wird nach Informationen des „Nordschleswigers“ in den kommenden Tagen in Hadersleben vorgestellt. 

Der Mittelstürmer ist Anfang 2017 aus Afrika nach Europa gewechselt und nach einem Jahr in der U21 von Bursaspor ist er in der Slowakei tätig gewesen, erst für den FC Mitra und danach für Dunajska Streda. Von Dunajska Streda war er zweimal ausgeliehen, an MFK Karina und an Michalove, doch seit seiner Rückkehr Anfang 2021 hat er bei Dunajska Streda regelmäßig getroffen. In der Rückrunde 2020/21 erzielte Taiwo sechs Tore in zwölf Spielen, in der neuen Spielzeit sind es zwei Tore in drei Begegnungen.

Es ist aber nach Informationen des „Nordschleswigers“ noch ein zweiter Afrikaner fürs Sturmzentrum im Anflug. Faris Pemi Moumbagna vom norwegischen Erstligisten Kristiansund BK wird ebenfalls noch in dieser Woche noch in Hadersleben erwartet. Der Mittelstürmer aus dem Kamerun steht in Norwegen noch bis Ende Juli 2023 unter Vertrag und soll ausgeliehen werden. Moumbagna hat allerdings auch keine Torgarantie. Der 21-Jährige hat bei seinen elf Liga-Einsätzen 2020 noch kein Tor erzielt, in der Vorsaison waren es vier Tore aus 24 Einsätzen. Nach Victor Mpindi und Duplexe Tchamba wird er der dritte Kameruner im aktuellen Aufgebot sein.

Neben dem Zugang der beiden Afrikaner spricht immer mehr für einen Abgang noch in diesem Transferfenster von Philipp Schmiedl. Der 24-jährige Österreicher war im Oktober 2020 für eine stattliche Ablösesumme von knapp zwei Millionen Kronen vom SCR Altach gekommen, konnte sich aber in der Innenverteidigung nicht durchsetzen und kam zuletzt nur noch zu Kurzeinsätzen. In der laufenden Saison stand er erst 18 Minuten lang auf dem Platz.