Die erste von mehreren neuen Offensivkräften ist in Hadersleben eingetroffen und hat am Donnerstagvormittag die erste Trainingseinheit mit der Superliga-Mannschaft von SønderjyskE absolviert. Abdulrahman Taiwo ist der neue Hoffnungsträger der Hellblauen, die in den ersten fünf Saisonspielen lediglich ein Tor erzielt hat.

„Ich bin Teil der Lösung des Problems“, sagt Abdulrahman Taiwo zum „Nordschleswiger“: „Das ist aber alles Teamwork. Ich werde meine Qualitäten einbringen und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wieder Tore fallen.“

Nach den eigenen Stärken gefragt, zögert der neue Mittelstürmer keine Sekunde. Es ist der Torhunger.

„Ich liebe es, den Ball ins Netz fliegen zu sehen, ganz einfach. Es ist egal, ob ich das Tor mit dem Ohr oder der Nase mache, ich möchte Tore erzielen“, meint der Neuzugang.

Der 23-jährige Nigerianer kommt vom slowakischen Erstligisten Dunajska Streda und hat bei SønderjyskE einen Vierjahresvertrag unterschrieben.

„Ich betrachte die dänische Liga als eine stärkere Liga als die slowakische. Das ist ein guter Schritt für mich“, meint der Nigerianer.

Nach den Abgängen von Haji Wright, Peter Buch Christiansen und Bård Finne ist es die erste Neuverpflichtung für den Sturm, wo Anders K. Jacobsen zuletzt alleine auf weiter Flur stand und die Torflaute nicht beheben konnte.

„Tore erwarte ich von ihm“, lautet die Antwort von Trainer Michael Boris auf die Frage, was Abdulrahman Taiwo der Mannschaft bringen kann: „Wir haben schon beim ersten Training gesehen, welchen Speed er hat, wie er den Ball festmacht und auch das Tor erzielt. Auch AK hat getroffen. Wenn es hilft, mehr Konkurrenzkampf zu entfachen, bin ich sehr froh und glücklich.“

Der SønderjyskE-Trainer erwartet aber weitere Neuzugänge vor dem Ende der Transferperiode am 31. August. Auf eine Zahl möchte er sich allerdings nicht festlegen.

„Wir haben noch keinen neuen Flügelspieler, keinen Ersatz für Marc Dal Hende oder Emil Holm“, so Michael Boris.