FUSSBALL

Kaum Fans beim Pokalfinale

Kaum Fans beim Pokalfinale

Kaum Fans beim Pokalfinale

Apenrade/Aabenraa
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Das Pokalfinale wird dieses Jahr erstmals in der Blue Water Arena in Esbjerg ausgetragen. Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix

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Das größte Spiel in der Vereinsgeschichte werden noch deutlich weniger SønderjyskE-Fans live verfolgen können, als das Halbfinale in Hadersleben.

Beim Fußball-Pokalfinale zwischen AaB und SønderjyskE in Esbjerg werden nur 500 Menschen im Stadion anwesend sein dürfen. Das wurde bei einem Treffen zwischen den Vereinen und der Divisionsvereinigung am Freitagvormittag beschlossen.

Zu den 500 Anwesenden zählen Spieler, Trainer, Betreuer, Fernseh-Crew, Journalisten, Ordner und weitere Angestellte. Beim Halbfinale zwischen SønderjyskE und AC Horsens war das auch der Fall, und es blieben 300 Tickets für Fans und Sponsoren übrig.

Da das Pokalfinale jedoch auf neutralem Boden ausgetragen wird, bekommen AaB und SønderjyskE jeweils etwa nur 150 Karten für das Spiel.

Die Tickets für das Pokalfinale werden erst zu einem späteren Zeitpunkt in den Verkauf gehen, da es sich um so wenige Exemplare handelt. Die Vereine verwalten ihr Kontingent selbst. 

Auch der Anstoßzeitpunkt wurde bei dem Treffen festgelegt: Die Partie wird am Mittwoch, 1. Juli, um 20 Uhr angepfiffen – AaB hat per Los das Heimrecht zugesprochen bekommen.

Hoffnung auf Umzug

Der FC København hatte vor Kurzem ein Konzept vorgestellt, wie es unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen möglich wäre, bis zu 10.500 Zuschauer ins Stadion „Parken“ zu lassen. Das hatte vielerorts zu Hoffnungen geführt, dass das Finale verlegt wird, um mehr Fans daran teilhaben zu lassen. Daraus wird laut einer Stellungnahme der Divisionsvereinigung nichts.

Traditionell wird das Spiel des Jahres im „Parken“ ausgetragen. Weil die Europameisterschaft 2020 unter anderem in Kopenhagen stattfinden sollte, wurde aber das Finale nach Esbjerg verlegt.

Wegen der Corona-Pandemie musste die EM ins nächste Jahr verschoben werden, doch seit Freitag steht fest, dass es bei der Entscheidung für Esbjerg bleibt.

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