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Mads Albæk konnte sich Tränen nicht verkneifen

Mads Albæk konnte sich Tränen nicht verkneifen

Mads Albæk konnte sich Tränen nicht verkneifen

Esbjerg
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Mads Albæk freut sich über seinen ersten Titel nach zwölf Jahren Profi-Fußball. Foto: Karin Riggelsen

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Mit seinen 30 Jahren gehört Mads Albæk zu den erfahrensten Spielern in der SønderjyskE-Mannschaft, dennoch war das Gefühl nach dem Pokalsieg für ihn neu.

„Ich bin wahnsinnig gerührt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so emotional sein würde, aber dieser Titel bedeutet mir wahnsinnig viel“, sagt Mads Albæk nach dem Pokalsieg zum „Nordschleswiger“: „Es ist großartig, mit SønderjyskE Geschichte zu schreiben. Das ist der erste Titel für SønderjyskE, der erste Titel für mich und der erste Titel gemeinsam mit Glen, mit dem ich wahnsinnig viele Stunden verbracht habe. Ich bin nicht traurig, dass ich nach Frankreich gewechselt bin, hätte aber gedacht, dass ich vorher mit Glen und Midtjylland einen Titel geholt hätte, aber so schließt sich der Kreis so viele Jahre später bei SønderjyskE. Das ist solch ein besonderes Gefühl, das einem nur der Sport geben kann. Daran werde ich bis an mein Lebens Ende zurückerinnern.“

Mads Albæk bereitete per Freistoß das 2:0 vor. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Medaillen hat er zu Hause einige liegen, aber beim FC Midtjylland, bei Stade Reims, IFK Göteborg und beim 1. FC Kaiserslautern war keine goldene dabei.

„Ich habe zwölf Jahre auf höchstem Niveau gespielt, aber nie etwas gewonnen. Wenn man irgendwann einmal im Sessel sitzt und an seine Karriere zurückdenkt, will man auch gerne Höhepunkte dabei haben. Es gibt viele. Ich habe in Frankreich gegen PSG und Marseille gespielt, stand zweimal im Pokalfinale mit Midtjylland, habe Silber mit Göteborg und Bronze mit Midtjylland geholt, aber diesen Pokalsieg betrachte ich als den größten Erfolg meiner Karriere, und es freut mich, dass ich den ersten Titel mit SønderjyskE geholt habe“, so der Mittelfeldspieler: „Bei SønderjyskE haben wir Leute in der Verantwortung, allen voran Klaus Rasmussen, die uns fantastisch durch die Corona-Krise geführt haben. Trotz der finanziell angespannten Situation haben wir uns gut aufgehoben gefühlt und haben an nichts anderes als an das Sportliche denken müssen.“

Pierre Kanstrup und Mads Albæk können ihr Glück kaum fassen. Foto: Karin Riggelsen
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