FUSSBALL

Grünes Licht für die Superliga

Grünes Licht für die Superliga

Grünes Licht für die Superliga

Kopenhagen/København
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Mehr als 100 Superliga-Einsätze hat „Greko“ für SønderjyskE hinter sich. Foto: Karin Riggelsen

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Es kann wieder losgehen: Die dänische Regierung hat am Donnerstagabend entschieden, dass ab sofort wieder professioneller Sport ohne Zuschauer ausgeführt werden darf.

Dänische Sportfans können erleichtert aufatmen: Am Donnerstagabend haben sich Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) und die Parteivorsitzenden auf weitgehende Lockerungen der gesellschaftlichen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie geeinigt.

Unter anderem wurde grünes Licht für professionellen Sport ohne Zuschauer erteilt. Seit Anfang März war jeglicher Profisport eingestellt worden, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Die höchste dänische Spielklasse im Fußball, die Superliga, hat schon vor einiger Zeit ein Konzept erstellt, um die Saison auf sportliche Art beenden zu können.

Spätestens ab dem 29. Mai müsse der Divisionsvereinigung zufolge der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden, um das Restprogramm unterbringen zu können. Dem steht nun nichts mehr im Wege.

In einer Pressemitteilung erklärte die Divisionsvereinigung kurz nach der Regierungsentscheidung, dass in den kommenden Tagen ein verbindliches Startdatum festgelegt werde.

„Wir sind sehr froh und dankbar darüber, dass professioneller Klubfußball auf der Liste über Branchen steht, die für Phase 2 der Öffnungen vorgesehen ist“, heißt es vom Direktor der Divisionsvereinigung, Claus Thomsen. „Wir sehen es als Vertrauensbeweis für unsere gründliche Arbeit an, mit der wir die Konzepte für Training und Ligaspiele unter großer Rücksichtnahme auf gesundheitliche Risiken erstellt haben“, sagt Claus Thomsen.

Während für die Fortsetzung der Ligaspiele noch kein Datum feststeht, bedeutet die Entscheidung vom Donnerstagabend, dass die Superligavereine ab sofort mit dem normalen Mannschaftstraining beginnen können.

Die Wiederaufnahme der Superliga wird nicht nur die Anhänger freuen, sie ist auch für die Klubs von existenzieller Bedeutung. Ohne die ausstehenden TV-Gelder droht mehreren Vereinen die Insolvenz.

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