Eishockey

Aufbäumen kam zu spät

Aufbäumen kam zu spät

Aufbäumen kam zu spät

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Rungsted
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Jace Coyle steuerte eine Vorlage für SønderjyskE bei. Foto: Scanpix/Frank Cilius

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben nach einem verschlafenen Beginn eine 3:4-Pleite gegen Rungsted Seier Capital kassiert. Erst nach dem 0:3-Rückstand sind die Hellblauen aufgewacht, aber der Schlussspurt kam schlussendlich zu spät.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben erneut ihre zwei Gesichter  gezeigt.  Nach einem schwachen Beginn gegen Rungsted setzten die Hellblauen erneut zu einem furiosem Comeback an. Doch am Ende kam das Aufbäumen zu spät und die 3:4-Niederlage war eine Realität.

„Wir haben erneut einen schlechten Start erwischt. Dabei haben wir eindringlich drüber gesprochen von Beginn an bereit zu sein. Das waren wir aber die ersten 25 Minuten nicht.   Wir waren nicht aggressiv genug und im Forechecking zu inkonsequent. Zudem haben uns die Zeitstrafen sehr weh getan“, so SønderjyskE-Trainer Dan Ceman angefressen.  

Gegen die Aalborg Pirates  am vergangenen Freitag  reichte es nach einem famosen Comeback und 0:2-Rückstand noch zu einem umjubelten 4:2-Sieg. Wobei auch hier die Anfangsphase gänzlich in die Hose ging.

Auch in Rungsted rauschten die Gäste erst in einen 0:3-Rückstand bis zur Mitte des zweiten Drittels, bevor der Schalter endgültig umgelegt und die Aufholjagd eingeläutet war. Der Anschlusstreffer von Søren Dau Mortensen  im zweiten Drittel drohte bereits gleich zu Beginn des Schlussdrittels zu verpuffen. Rungsted nutzte eine der vielen Überzahlsituationen, um die Führung auszubauen. Doch die Gäste schlugen nochmals zurück. Am Ende reichte es dennoch nicht, um das Spiel noch zu drehen. 

„Wir haben 40 Minuten wirklich gute Sachen gemacht, aber wir können es uns in einer sehr engen Liga einfach nicht erlauben ein Drittel herzuschenken. Das Überzahlspiel und insgesamt unser Schlittschuhlaufen war dann in Ordnung. Im bisherigen Saisonverlauf haben wir eigentlich immer unsere besten Leistungen zu Beginn gebracht, das müssen wir schleunigst wiederfinden. Wir müssen  unsere Leistung einfach über 60 Minuten bringen“, so Ceman den Blick nach vorne richtend. 

Am kommenden Dienstag wenn die Odense Bulldogs ab 19 Uhr in Woyens zu Gast sein werden, sollte SønderjyskE allerdings tunlichst von Beginn an mitspielen. Ansonsten dürfte  ein Erfolg erneut schwer werden. 
 

Rungsted Seier Capital - SønderjyskE (1:0, 2:1,1:2) 4:3

1:0 William Nistrup Madsen (09:52), 2:0 Nikolaj Murholt Rosenthal (24:12), 3:0 William Boysen (28:57/5 gegen 4), 3:1 Søren Dau Mortensen (30:04/Ass.: Thomas Spelling, Tyler Fiddler), 4:1 Morten Green (40:17/5 gegen 4), 4:2 Derek Damon (51:55/Ass.: Anders Førster), 4:3 Mads O. Lund (56:08/Ass.: Jace Coyle, Derek Damon/5 gegen 4).

Zeitstrafen: Rungsted 4x2 - SE 8x2 und 1x10 Minuten.

Schiedsrichter: Rasmus Toppel/Kenneth A. Larsen.

Zuschauer:  852 

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