Die Besucherinnen des Strickcafés, das donnerstags in der Deutschen Bücherei Tondern durchgeführt wird, sind in dieser Zeit besonders fleißig.

Nicht um ihre eigenen Strickarbeiten fertig zu machen. Die Damen im Alter von Mitte 60 bis 93 Jahren handarbeiten aus einem ganz anderen Grund im Akkord und müssen bis Ende Oktober mit ihrem Gesamtwerk fertig sein.

Das Strickmuster, nachdem sie verfahren, ist für die geübten Damen nicht sonderlich schwer. Sie stricken kleine Wimpel am laufenden Band. Diese werden dann zu Girlanden zusammengesetzt. Diese soll als Ausschmückung dienen, wenn vom 27. bis 30. Oktober das erste Strickfestival „Masker i Marsken“ stattfindet.

Bei Keksen, Kaffee und Klönschnack entstehen die kleinen Strickarbeiten, die ersten fünf Girlanden von einer Länge von sechs Metern sind schon fertig. Die gestrickten Dreiecke, an die 150, würden aber reichen, um noch zwei weitere zu machen“, erklärte Teilnehmerin Maren Petersen.

Die verstrickten Garnreste – meist Baumwolle und Wolle – seien aus ihren eigenen Beständen. „Jeder hat ja etwas zu Hause liegen, das haben wir dann mit in die Bücherei genommen und haben bei dieser netten Aktion gut aufräumen können. Das ist richtig gemütlich. Da wird geschnackt, Marie kocht Kaffee und wir bringen etwas Süßes mit. Wo die Girlanden hängen werden, überlassen wir den Veranstaltern.

Die Girlanden möchten die fleißigen Damen nach dem Festival wieder zurückhaben und wollen sie weiterverschenken.

Die Initiatorinnen Marianne Kalb und Kirsten von Wildenradt haben auf der Homepage der viertägigen Veranstaltung um kreative Einfälle gebeten. Mit einer großen Vielfalt von Angeboten rund um den Faden und Stricknadeln und deren wohltuenden Wirkung auf die menschliche Seele erstreckt sich das Programm.

Mehrere der Veranstaltungen für Anfänger und Geübte, die in der ganzen Kommune stattfinden, sind ausverkauft.

Das Programm des Festivals