Kirchengemeinde

Neues Gemeindehaus in der Warteschleife

Neues Gemeindehaus in der Warteschleife

Neues Gemeindehaus in der Warteschleife

Tingleff/Tinglev
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Die alte Schule und die Fläche für den geplanten Anbau Foto: kjt

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Die schon länger anvisierte Erweiterung der alten Schule an der Tingleffer Kirche lässt auf sich warten. Laut Behörden entspricht der ursprüngliche Entwurf nicht der kulturhistorischen Norm. Ein angepasster Plan soll den Ausbau des Gemeindehauses nun endlich in Gang setzen.

Gefühlt ist das Vorhaben schon vor einer Ewigkeit in die Wege geleitet worden, ist nach vielem Hin und Her aber nicht weitergekommen.

Der Gemeindehausanbau an der jetzigen alten Schule an der Tingleffer  Kirche hätte nach Wunsch des dänischen Kirchengemeinderats schon längst stehen oder zumindest begonnen werden sollen. Sieben Millionen Kronen sind dafür bewilligt worden.

Dass das Museum an dem geschichtsträchtigen Ort noch Probeausgrabungen vornehmen wollte, um nach historisch wertvollen Hinterlassenschaften zu suchen, damit konnte  sich der Gemeinderat um Vorsitzende Haldis Nedergaard noch abfinden.

Das ist aber bereits eine Weile her und noch immer haben keine Bauarbeiten auf dem abgesteckten Areal begonnen.

Noch keine Genehmigung

Das Haderslebener Stift als zuständiges oberstes Organ der Kirche, das Nationalmuseum und auch der staatliche Gebäudeschutz haben eine Baugenehmigung noch nicht erteilen können.

Laut „JydskeVestkysten“ begründet es das Stift unter anderem damit, dass das kulturhistorische Erscheinungsbild rundum die Kirche und den Friedhof durch den angestrebten Neubau mit Versammlungsraum und behindertengerechten sanitären Anlagen beeinträchtigt wird.

„Wir haben im November neue Entwürfe eingereicht und dabei versucht, allen Anforderungen gerecht zu werden“, so Haldis Nedergaard zur Zeitung.

Der lange Prozess habe an den Nerven gezehrt und man hoffe, nun endlich weiterzukommen.

Für März ist ein Treffen mit den entsprechenden Behörden vereinbart worden, bei dem das Vorhaben und die überarbeiteten Entwürfe noch einmal im Detail durchgegangen werden. Dann, so hoffen Nedergaard und Vorstandskolleginnen und -kollegen, kann es mit dem Bau endlich losgehen.

Auf dem Areal für den geplanten Anbau hat sich noch nicht viel getan. Foto: kjt
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