Grenzkontrollen
Polizei zieht Personal von ständig besetzten Grenzübergängen ab
Polizei zieht Personal von ständig besetzten Grenzübergängen ab
Polizei zieht Personal von besetzten Grenzübergängen ab
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Die dänische Regierung hatte im April angekündigt, dass es ab Freitag, 12. Mai, Lockerungen bei den Grenzkontrollen geben wird. Bislang waren die geplanten Maßnahmen noch recht schwammig. Jetzt teilt die Polizei konkrete und umfassende Änderungen mit.
Hinweis: Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 11. Mai, um 16.40 Uhr umfassend aktualisiert.
Bis zuletzt war noch unklar, was genau die Regierung mit den angekündigten Lockerungen bei den Grenzkontrollen an der deutsch-dänischen Grenze ab dem 12. Mai meint.
Nachdem am Donnerstag Umbauarbeiten am Grenzübergang in Krusau durchgeführt wurden, schickte die Polizei am Nachmittag noch ausstehende Antworten auf Nachfragen des „Nordschleswigers“.
Ende der ständig besetzten Grenzposten
Konkret ist anzunehmen, dass die Lockerungen eine starke Entlastung für den Grenzverkehr und insbesondere für Grenzpendlerinnen und -pendler bedeuten werden. Denn wie Polizeisprecherin Anette Johnsen mitteilt, sollen nicht nur die stichprobenartigen Kontrollen seltener ausfallen. Die Polizei plant, das Personal von den drei ständig besetzten Grenzübergängen in Fröslee (Frøslev), Pattburg (Padborg) und Krusau (Kruså) abzuziehen.
„Es wird weiterhin stichprobenartige Kontrollen an allen 13 Grenzübergängen geben“, so Johnsen. Aber: „Es wird unvorhersehbar sein, wann und wo die Einreisekontrollen durchgeführt werden.“
Schnellerer Verkehrsfluss und zwei Spuren in Krusau
Eine weitere große Veränderung bedeuten die Lockerungen insbesondere für die Grenzübergänge in Krusau und Pattburg. „Um den Verkehrsfluss in den kontrollfreien Zeiten zu verbessern, wird die Polizei die Möglichkeit haben, die derzeitigen Geschwindigkeitsschwellen in Krusau und Pattburg zu entfernen, wenn es keine Kontrollen gibt.“ Sprich: Die Geschwindigkeitsschwellen werden künftig nur noch für stichprobenartige Kontrollen installiert.
In Krusau arbeite man zudem an einer Möglichkeit, die Fahrbahn auf zwei Spuren zu verbreitern. Entsprechende Arbeiten fanden bereits am Mittwoch und Donnerstag statt.
40 statt 30 km/h
Vor dem Kontroll-Posten wurden die ständigen Fahrbahnmarkierungen abgefräst, und die Bodenwelle zur Verkehrsberuhigung wurde entfernt. Außerdem wurde die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 auf 40 Stundenkilometer erhöht und die Verkehrsführung geändert.
Die Polizei weist weiter darauf hin, dass es trotz der Lockerungen zu Beeinträchtigungen kommen kann. „Alle Fahrzeuge müssen nach wie vor langsamer fahren, um den Grenzübergang zu passieren, sodass es in Spitzenzeiten zu Warteschlangen bei der Einreise kommen kann“, so Anette Johnsen.