Eishockey

SønderjyskE lieferte ein Torfestival mit Anlauf

SønderjyskE lieferte ein Torfestival mit Anlauf

SønderjyskE lieferte ein Torfestival mit Anlauf

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Woyens/Vojens
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Foto: Karin Riggelsen

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Die hellblauen Kufencracks lieferten ein wahres Offensivspektakel gegen Hvidovre

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben nach einem furiosen Mittel-Drittel einen am Ende absolut verdienten 8:5-Sieg gegen den Liga-Neuling aus Hvidovre eingefahren. Dabei war noch bei weitem nicht alles Gold was glänzte, aber die hellblauen Kufen-Cracks haben den 1.667 Zuschauern in der SE Arena ein echtes Erlebnis verschafft.

Vor der Partie der SønderjyskE-Kufencracks gegen die Hvidovre Fighters war der Druck des gewinnen Müssens, um im Rennen um einen der vier Pokal-Endrunden-Plätze zu bleiben, von den Hellblauen genommen. Denn die Mannschaften hatten sich bereits zuvor, mit dem besseren Ende für SønderjyskE, duelliert und das Spiel zählte in der Rechnung nicht dazu.

Das erwartete Geduldsspiel wurde es dennoch zu Beginn. Dabei drängte SønderjyskE die Gäste am Anfang minutenlang ins eigene Drittel. Die Steine, die nach dem Treffer von Tyler Fiddler von den Schultern auf der SønderjyskE Bank gefallen waren, waren bis in die letzte Ecke der Arena zu hören. 

Dass das Konstrukt der Heimmannschaft aber noch äußerst fragil ist, zeigte sich in der Folge nach der Führung. Die sich vorher einigelnden Gäste suchten ihr Heil in der Offensive und fanden es, dank der nachlassenden Heimmannschaft, noch im ersten Drittel.

Was sich dann im zweiten Drittel in der SE Arena abspielte  spottet jeder Beschreibung und verdeutlichte die Faszination des Sports. Die Heimmannschaft  lies endlich den zu erwartenden  Klassenunterschied  zum Liga-Neuling aufblitzen und war in Sachen Tempo, Aggressivität und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor um Längen besser. Kleiner Wermutstropfen eines ansonsten überragenden Mitteldrittels waren die Unachtsamkeiten in der Defensive.

Die setzten sich auch im Schlussdrittel fort und brachten noch etwas Spannung in das Spiel. Am Ende aber heimste SønderjyskE nach einer unterhaltsamen Partie  den verdienten 8:5-Sieg ein, der Lust auf mehr macht.  

 

SønderjyskE – Hvidovre Fighters (1:1,6:2,1:2) 8:5


1:0 Tyler Fiddler (9:00/Ass.: Steffen Frank, Justin Haché), 1:1 Christian Vaagensø (18:34), 2:1 Thomas Spelling (25:06/Ass.: Steffen Frank, Justin Haché), 3:1 Anders Førster (30:03/Ass.: Steffen Frank, Tyler Fiddler/5 gegen 3), 4:1 Greg Gibson (32:26/Ass.: Derek Damon), 5:1 Greg Gibson (33:01/Ass.: Rasmus Mohr, Justin Hachè), 5:2 Oliver Persson (33:21), 6:2 Steffen Frank (33:54/Ass.: Thomas Spelling), 6:3 Victor Björkung (36:48), 7:3 Thomas Spelling (39:42/Ass.: Greg Gibson, Derek Damon/5 gegen 3), 7:4  Daniel Madsen (47:30), 7:5 Sebastian Svendsen (51:39), 8:5 Anders Førster (59:36).
Zeitstrafen: SE 3x2 – Hvidovre 5x2 Minuten.
Schiedsrichter: Vernon Hofferd/Jonas Reimer. Zuschauer: 1.667.

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