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Derbysieg löst bei Sønderjyske Glücksgefühle aus

Derbysieg löst bei Sønderjyske Glücksgefühle aus

Derbysieg löst bei Sønderjyske Glücksgefühle aus

Kolding
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Atli Barkarson jubelt mit Peter Christiansen über das Tor zur 2:1-Führung. Foto: Søren Gylling/JV

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Jonas Thorsen spricht von einem „massiven Sieg“, nachdem die Sønderjyske-Fußballer das Derby gegen den bislang ungeschlagenen Lokalrivalen Kolding IF mit 3:1 gewinnen konnten. Thomas Nørgaard kann Kritikpunkte finden – die werden aber von Freude und Zufriedenheit nach vier Siegen in Folge überschattet. In der Innenverteidigung wird nachgerüstet.

„Es hat unterwegs Qualität gefehlt, aber unterm Strich bleibt festzuhalten, dass wir jetzt vier Spiele in Folge gewonnen haben und drei Tore erzielt haben, davor zwei nach Standards gegen eine Mannschaft, die in diesem Bereich sehr tüchtig ist. Wir werden morgen beim Training einige Dinge kritisch ansprechen, aber wir haben ein Spiel gewonnen, das vieles in sich hatte. Da kann ich nur froh, zufrieden und stolz sein“, so Sønderjyske-Trainer Thomas Nørgaard nach dem 3:1-Sieg im Derby gegen Kolding IF zum „Nordschleswiger“.

Mit einem 4:1 gegen Næstved, 5:0 gegen AC Horsens und 3:1 gegen Kolding IF in der 1. Division sowie einem 2:1 im Pokal gegen AC Horsens ist aus einem kleinen Fehlstart eine Sønderjyske-Mannschaft geworden, die den Kurs auf die Superliga aufgenommen hat.

Rasmus Vinderslev und Snderjyske gerieten in der zweiten Halbzeit unter Druck. Foto: Søren Gylling/JV

„Wir sind auch nach den ersten zwei Spielen ohne Sieg ganz ruhig geblieben. Die Hände haben nicht gezittert. Nach den gezeigten Leistungen hätte mehr rausspringen können. Wir haben eine gute Mentalität und glauben an uns. Wir sind auf einem guten Weg und müssen nur noch lernen, wie wir die Dinge in den Spielen korrigieren und nicht auf Abwege kommen, wie wir es unterwegs gegen Kolding kamen“, sagt Jonas Thorsen zum „Nordschleswiger“.

Der Außenverteidiger musste in der zweiten Halbzeit in der Innenverteidigung aushelfen, als Abwehrchef Daniel Gretarsson verletzt ausschied. Sønderjyske verlor die Ordnung, konnte aber mit Kampf die Drangperiode des Gegners überstehen.

„Das ist ein massiver Sieg. Ein Sieg, der starke Gefühle auslöst. Und ich stehe mit einem Gefühl eines starken Zusammenhalts da“, so Jonas Thorsen.

Maxime Soulas und Sønderjyske hatten Kolding IF nicht immer im Griff. Foto: Søren Gylling/JV

Sein Trainer ärgert sich, dass seine Mannschaft nach starken Beginn das Heft aus der Hand gab.

„Wir waren in den ersten 25 bis 30 Minuten sehr dominant, aber das änderte sich. Danach lief es oft nicht nach unseren Vorstellungen, sondern nach den Vorstellungen des Gegners. Das müssen wir lösen können. Es ist aber extrem schwierig, gegen einen Gegner zu verteidigen, der bei Standards so tüchtig ist“, meint Thomas Nørgaard.

Der Sønderjyske-Trainer kann sich darüber freuen, dass er in der Innenverteidigung eine weitere Alternative bekommt.

 

Tobias Sommer kehrt zu Sønderjyske zurück. Foto: Jacob Ravn

Sønderjyske hat Tobias Sommer aus dessen Vertrag bei Kolding IF freigekauft. Der 21-Jährige kehrt somit nach Hadersleben zurück, wo er fußballerisch beim HFK und Sønderjyske groß geworden ist.

„Er hat sich gut entwickelt. Er ist als Junge gegangen und kehrt als Mann zurück. Mit der Verpflichtung von Tobias Sommer werden wir auf Positionen verstärkt, wo uns numerisch ein Puzzleteil gefehlt hat. Er kann in der Innenverteidigung und als Sechser spielen“, sagt Sportdirektor Esben Hansen, der Tobias Sommer mit einem Vierjahresvertrag bis zum Sommer 2027 ausgestattet hat.

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