Die Handballer von Aalborg Håndbold haben in der Gruppenphase der Champions League eine 27:33-Heimniederlage gegen Veszprem einstecken müssen. Ein Favoritensieg für die Ungarn, aber dennoch ärgerte man sich beim dänischen Meister.

„Als wir zu Beginn der zweiten Halbzeit zu einer 5:1-Deckung übergegangen sind, haben wir die Initiative abgegeben. Das waren teure fünf Minuten“, ärgerte sich Aalborg-Abwehrchef Henrik Møllgaard: „Es wurde hektischer, und wir haben unsere Möglichkeit verstreichen lassen. Da war mehr drin.“

Vespzrem machte aus einem 16:18-Pausenrückstand eine 21:19-Führung und kontrollierte danach das Geschehen.

„Wir haben eine tolle erste Halbzeit hingelegt, mit einer enormen Kompaktheit in der Deckung. Ich hatte in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit das Gefühl, dass uns die Härte langsam abhandenkam und Räume entstanden. Deswegen haben wir zu Beginn der zweiten Halbzeit auf eine offensive 5:1-Deckung umgestellt. Wir müssen aber erkennen, dass dies nicht die richtige Lösung war“, so Aalborg-Trainer Stefan Madsen.

Der dänische Meister kassierte somit die dritte Niederlage in Folge, hat allerdings auch gegen die drei Topfavoriten FC Barcelona, THW Kiel und Veszprem gespielt.

„Wir sehen uns in einer Position hinter den absoluten Topteams, gegen die wir hin und wieder eine Überraschung schaffen können. Und ich finde, dass wir gar nicht mal so weit davon entfernt sind“, meint Stefan Madsen.