Handball

Freude über Coolness in der Schlussphase

Freude über Coolness in der Schlussphase

Freude über Coolness in der Schlussphase

Fredericia
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Aaron Mensing war in der zweiten Halbzeit der herausragende Spieler. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Das war ein Spiel, das die SønderjyskE-Mannschaften der vergangenen Jahre oftmals verloren haben, doch die Hellblauen behielten in der Schlussphase einen kühlen Kopf und setzten sich im Hexenkessel von Fredericia mit 38:35 durch.

„Solche Spiele haben wir früher oft verloren, aber es zeigt wie weit wir mittlerweile gekommen sind, dass wir auch bei zwischenzeitlichen Rückschlägen einen kühlen Kopf bewahren können und solche Spiele am Ende drehen können“, sagt Aaron Mensing zum „Nordschleswiger“ und richtet den Blick bereits auf das Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen Mors-Thy Håndbold: „Das ist eine wichtige Woche für uns. Am Donnerstag wartet die nächste schwere Prüfung. Die haben gerade mit 15 Toren Unterschied gegen Skanderborg verloren und haben etwas gut zu machen. Wenn wir hier zwei weitere Punkte holen können, sieht es im Kampf um einen Endrunden-Platz erst einmal gut aus, aber die Saison ist noch lang.“

Große Freude hatte der 21-Jährige aus Rinkenis an den 60 Minuten von Fredericia.

„Das war ein geiles Spiel. Viele Tore, gute Stimmung, und es ging hin und her. Natürlich war die Abwehrleistung nicht besonders gut, aber ich denke, dass es alles in allem viel Spaß gemacht hat, auch für die Zuschauer“, meinte Aaron Mensing.

 

Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Auch sein Trainer freute sich über die positive Entwicklung im Reifeprozess seiner jungen Mannschaft.

„Die Mannschaft ist reifer geworden und wir haben dem Druck in dieser Kulisse stand halten können. Wir waren lange Zeit in Bedrängnis, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel, dass wir wieder ins Spiel kommen können, wenn es uns auch nur zehn Minuten lang gelingen würde, vernünftig zu verteidigen“, meint Kasper Christensen: „Das war ein Wahnsinnsspiel. Die Angriffsleistung war selbstverständlich gut, die Abwehrleistung weniger. Unser Angriffsspiel war stringent. Wir haben die Ruhe bewahrt und am Ende Coolness gezeigt. Fredericia ist eine Mannschaft mit starkem Selbstvertrauen, die über sich hinauswachsen kann, aber ich wusste, dass wir unsere Chancen haben würden, wenn wir das Spiel bis zur Schlussviertelstunde offen halten konnten. Wir haben verdient gewonnen.“

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