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SønderjyskE-Fundament verkraftet auch einen Abstieg

SønderjyskE-Fundament verkraftet auch einen Abstieg

SønderjyskE-Fundament verkraftet auch einen Abstieg

Hadersleben/Haderslev
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Der neue Sportdirektor, Esben Hansen, sah die erneute Niederlage von SønderjyskE von der Tribüne aus. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Sportdirektor Esben Hansen ist davon überzeugt, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt doch noch schaffen kann, doch sein Plan hält auch in der 1. Division. Ein totaler Umbau seines Kaders für die Zweitklassigkeit kommt nicht infrage.

Mit nur zehn Punkten auf dem Konto und einem Rückstand von sechs Punkten zum rettenden Ufer gehen die SønderjyskE-Fußballer in die zweite Saisonhälfte. Die Gefahr ist groß, dass die Hellblauen sich erstmals nach dem Aufstieg 2008 wieder aus dem Oberhaus verabschieden müssen.

Der neue Sportdirektor hat mit Henrik Hansen seinen Cheftrainer geholt und ist davon überzeugt, dass der Klassenerhalt noch zu schaffen ist, verfällt aber auch nicht in Panik, wenn SønderjyskE nach den Sommerferien zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder in der Zweitklassigkeit spielen müsste.

 

„Wir haben von Anfang an eine sehr klare Strategie gehabt, dass die Spieler, die wir jetzt verpflichtet haben, uns in der Superliga würden helfen können, haben aber auch sichergestellt, dass sie uns auch im Falle eines Abstiegs würden helfen können. Es hat in hohem Maße Gespräche gegeben, die das sichergestellt haben“, sagt Esben Hansen, der nicht nur die beiden 20-jährigen Atli Barkarson und José Gallegos langfristig an den Verein gebunden hat, sondern auch die ehemaligen Auslands-Profis Emil Berggreen und Nicolaj Thomsen über das Saisonende hinaus. Die würden auch in der 1. Division zur Verfügung stehen.

„Wir haben auch eine Kommunikation mit den Spielern gehabt, die schon länger da sind. Sie haben mit sich selber ausmachen müssen, ob sie längerfristig Teil dieses Projektes sein wollen. So vermeiden wir eine Situation, wo wir im Sommer 20 Spieler verlieren und von vorne beginnen müssen“, so der Sportdirektor.

Die SønderjyskE-Kicker müssen eine Aufholjagd starten. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

 

„Es ist viel gefährlicher, unvorbereitet abzusteigen, als wenn man vorbereitet ist. Wir sind vorbereitet und würden auf Führungsebene nicht in Panik verfallen, wenn es passieren sollte. Man wäre schon ganz schön blauäugig, wenn man in unserer Situation die Gefahr eines Abstiegs nicht erkennen würde“, meint Esben Hansen: „Das darf aber nicht als Akzeptanz des Abstiegs aufgefasst werden. Wir sind in keiner Weise schon abgestiegen. Wir haben einen starken Glauben daran, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen werden.“

Mitte November hat er bei SønderjyskE die Zügel übernommen. Die Verpflichtung von Henrik Hansen als Cheftrainer hat er seinen wichtigsten Wintertransfer genannt, aber auch die Kaderergänzungen stimmen ihn zuversichtlich.

„Wir sind durch die Zugänge stärker, als wir es im Herbst waren. Es ist fair zu sagen, dass die Mannschaft im Herbst unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Wir können durchaus verlangen, dass die Mannschaft sich besser präsentiert. Das haben wir schon in der Saisonvorbereitung gesehen. Wir sehen bei vielen Spielern ein anderes Gesicht. Wir haben ein besseres Arbeitsmilieu geschaffen, als wir es im Herbst hatten“, so der Sportdirektor.

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