„Wir haben im letzten Drittel der Vorbereitung das Gefühl bekommen, dass wir eine solide defensive Organisation haben und vorne unheimlich gefährlich werden können. Das ist ein gutes Gefühl  für die Aufgabe, die auf uns wartet“, meint der SønderjyskE-Trainer, der sich am Mittwochabend von der Tribüne aus ansah, wie der FC Nordsjælland im Nachholspiel AC Horsens mit 6:0 pulverisierte: „Nein, besorgter bin ich nicht geworden. Ich bin nicht überrascht, dass Nordjælland zu Hause so stark spielen kann. Dort haben selbst die großen Teams ihre Probleme, die Punkte zu holen.“

Dies sei nicht zuletzt auf den Kunstrasen in Farum zurückzuführen.

„Ich würde zu weit gehen, wenn ich sagen würde, dass es eine andere Sportart ist, aber die Voraussetzungen sind eben ganz anders. Auf diesem Belag ist Nordsjælland in der Lage, schnell, dynamisch und lebendig zu spielen. Darauf kann man sich nur schwer einstellen. Wenn man versucht, nur die geringste Pause einzulegen, kann das bestraft werden. Es gilt aber dennoch, die Ruhe zu bewahren und sich nicht stressen zu lassen, dann hat man gute Möglichkeiten“, so Riddersholm vor dem Auswärtsspiel am Sonntag ab 12 Uhr gegen den FC Nordsjælland: „Die sind gut, aber so gut sind sie auch nicht, dass man dort nicht gewinnen kann.“

SønderjyskE hat derzeit nur wenige Verletzungen zu beklagen. Die Rückkehr von Pierre Kanstrup ins Abwehrzentrum verzögert sich aber weiter. 

„Der Einsatz von Pierre in Farum ist mehr als fraglich. Er könnte vielleicht spielen, aber wir sind gezwungen, langfristig zu denken“, sagt Riddersholm

Es zwickt weiter in der Wade. Pierre Kanstrup hatte sich im letzten Vorbereitungsspiel in Brøndby vorsichtshalber auswechseln lassen und konnte in der vergangenen Woche auch das Donnerstagstraining durchführen, doch ein Rückfall beim Freitagstraining machte seinen Einsatz gegen Hobro unmöglich.