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„Fußball wird in den Strafräumen entschieden“

„Fußball wird in den Strafräumen entschieden“

„Fußball wird in den Strafräumen entschieden“

Hadersleben/Haderslev
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Die SønderjyskE-Kicker ließen nach der Niederlage gegen Brøndby die Köpfe hängen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Der Frust saß bei den SønderjyskE-Fußballern tief. Die 0:2-Heimniederlage gegen Brøndby tat weh.

„Ich bin frustriert. Es irritiert mich grenzenlos, dass wir nicht ein einziges Tor aus den vielen Chancen machten“, ärgerte sich Verteidiger Stefan Gartenmann: „Wir können mit Sicherheit Positives mit aus dem Spiel nehmen. Wir waren über weite Strecken die klar bessere Mannschaft gegen einen Gegner, der immer noch zu den besten in Dänemark gerechnet werden muss, aber es fällt einem schwer, sich in diesem Augenblick darüber zu freuen. Ganz grundlegend müssen wir in den Strafräumen besser werden. Manchmal hat man aber im Abschluss Pech, manchmal hämmert man drei Bälle in den Torwinkel – das war nicht unser Tag.“

Sein Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

„Ich bin ärgerlich und frustriert. Alle werden natürlich auf das Ergebnis schauen, und das ist für uns enttäuschend, aber wenn man ein wenig näher hinschaut, gab es bei der erbrachten Leistung auch viele gute Dinge“, so Claus Nørgaard: „Wir haben uns ausreichend Torchancen erspielt, um das Spiel auch gewinnen zu können, aber Fußball wird in den Strafräumen entschieden, und da war Brøndby heute besser als wir.“
 

Stefan Gartenmann ärgert sich über die Niederlage. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

SønderjyskE hatte Möglichkeiten genug, allein Mart Lieder vergab drei dicke Möglichkeiten innerhalb von vier Minuten.

„Die erste Chance war gut gehalten, bei der zweiten hatte ich das Gefühl, dass der Torwart außerhalb des Straframs die Hand am Ball hatte und bei der dritten wurde ich von hinten gestoßen. Das war für mich ein Foul, aber die Entscheidungen in den Strafräumen sind nicht zu meinen Gunsten ausgefallen“, meint Mart Lieder, der zumindest bei einer dieser Situationen falsch lag: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben gut gespielt, gut genug um zu gewinnen, und hatten auch mehr Torchancen als der Gegner, aber wenn wir keine Tore machen, können wir auch nicht gewinnen. Zudem haben wir auch zu leicht zwei Gegentore hergegeben.“

Auch Alexander Bah zeigte sich enttäuscht.

„Ich bin wahnsinnig ärgerlich, dass wir verloren haben, besonders weil ich nicht das Gefühl hatte, dass Brøndby besser war als wir, abgesehen von der Chancenverwertung“, so Bah: „Wir haben sehr gut gespielt, aber im Abschluss und auch bei unseren Flanken hat die Schärfe gefehlt.“ 

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