Eishockey

Frederik Rasmussen muss Karriere beenden

Frederik Rasmussen muss Karriere beenden

Frederik Rasmussen muss Karriere beenden

Lustenau
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Frederik Rasmussen beim Torjubel für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

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Der 25-jährige Woyenser hat nach einer schweren Kopfverletzung vergeblich um den Anschluss gekämpft und hängt seine Schlittschuhe an den Nagel.

Frederik Rasmussen hat seine Eishockey-Karriere für beendet erklärt. Der 25-jährige Woyenser, der in den vergangenen zwei Jahren für den EHC Lustenau im Heimatland seiner Mutter spielte, hat den Vorstand des österreichischen Klubs informiert, dass er auf Grund der schweren Verletzungen in den vergangenen Jahren mit sofortiger Wirkung aufhört.

„Nach meiner schweren Kopf-Verletzung Anfang März dieses Jahres musste ich mich mehreren Operationen unterziehen. Für die kommende Saison versuchte ich mich zurück zu kämpfen und an die vorherigen Leistungen anzuschließen“, sagt ein betrübter Frederik Rasmussen zur Webseite des EHC Lustenau: „Nach den ersten Vorbereitungsspielen musste ich aber feststellen, dass ich bei Weitem nicht so weit bin und ich mich nicht mehr so wie vor der Verletzung überwinden kann. Darum habe ich mich entschlossen, meine Eishockey-Karriere zu beenden. Ich bedanke mich beim EHC Lustenau, bei dem ich mich immer wohl gefühlt habe. Ein herzliches Dankeschön auch an die Fans, die mich unterstützten.“

Beim Spiel gegen den SG Cortina am 9. März  traf ihn ein abgefälschter Schuss direkt im Gesicht. Einige Minuten blieb er regungslos am Eis liegen, ehe er vom Rettungsdienst abtransportiert werden konnte. Schon eine Saison vorher erlitt er beim ersten Vorbereitungsspiel eine schwere Schulterverletzung, die zu einer mehrmonatigen Zwangspause führte.

„Es tut mir sehr leid für Freddy, dass die damaligen Verletzungen solche einschneidenden Auswirkungen auf seine weitere Laufbahn haben. Natürlich müssen wir seine Entscheidung so zur Kenntnis nehmen. Wir wünschen ihm nur das Allerbeste für seine weitere Zukunft und hoffen, dass er nach einer Pause vielleicht in irgendeiner Art als Trainer im Nachwuchsbereich wieder zurück zum Eishockey findet“, so EHC-Präsident Herbert Oberscheider.

Der Sohn von SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen spielte vor seinem Österreich-Abenteuer fünf Jahre lang in der Liga-Mannschaft von SønderjyskE.

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