eishockey

Ernüchterung nach kurzem Hoch

Ernüchterung nach kurzem Hoch

Ernüchterung nach kurzem Hoch

hdj
Aalborg/Apenrade
Zuletzt aktualisiert um:
Die Eishockeyspieler von SønderjyskE konnten an den Erfolg aus dem Herlev-Spiel nicht anknüpfen. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ihren Sieg gegen die Herlev Eagles konnten die Eishockeyspieler von SønderjyskE am Sonntag gegen die Aalborg Pirates nicht wiederholen – und die gute Disziplin war auch schon wieder weg.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben am Sonntagnachmittag gegen die Aalborg Pirates mit 1:4 verloren. Die eigenen Überzahlperioden wurden nicht effektiv genutzt; die der Gegner entschieden das Spiel.

„So richtig nah dran waren wir nie, aber wir ärgern uns natürlich über die Niederlage. Wir wollten hart aber fair spielen, und das hat zuweilen auch gut geklappt, aber wir kamen nicht so oft in die Offensive, wie wir es gerne wollten“, sagt Co-Trainer Kim Lykkeskov nach der Partie zum „Nordschleswiger“.

Mit einem Doppelschlag in der 11. Minute setzten die Aalborg Pirates ihre anfängliche Überlegenheit in Tore um. Kurz darauf bekam SønderjyskE sein erstes Powerplay zugesprochen, konnte davon aber nicht profitieren. Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die erste Pause.

Die Hellblauen kamen stark aus der Kabine und erspielten sich einige Möglichkeiten. Nach 32 Minuten bekam SønderjyskE erneut die Chance, in Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen. Wieder gelang dies nicht, und Sekunden nach Ablauf der Zeitstrafe konnten die Aalborg Pirates zum 3:0 einnetzen.

„Wir hatten gute Möglichkeiten, um auf 1:2 heranzukommen. Wir waren sehr nah dran, aber letztendlich fehlte auch die Qualität im Abschluss. Wenn man dann gegen Aalborg mit 0:3 zurückliegt, wird es extrem schwierig“, so Kim Lykkeskov.

Im dritten Drittel öffnete sich dennoch eine Tür für SønderjyskE. Endlich gelang den Hellblauen ein Tor aus einer Überzahlsituation, als Yannick Vedel zehn Minuten vor dem Ende zum 1:3 traf. Die Hellblauen hatten noch einmal Blut geleckt, wurden aber ausgebremst – von der eigenen Disziplinlosigkeit.

„Wir haben nach dem 1:3 gut gespielt und hätten wir noch ein Tor gemacht, wäre es richtig eng geworden. Doch dann kassieren wir wieder einmal eine unnötige Zeitstrafe in der offensiven Zone. Das bestraft Aalborg eiskalt und damit war das Spiel gelaufen. Das ist ärgerlich, denn gegen Herlev hat das am Freitag noch gut geklappt“, so Kim Lykkeskov.

Aalborg Pirates – SønderjyskE (2:0,1:0,1:1) 4:1

1:0 Sebastian Bergholt (10:24), 2:0 Mikkel Højbjerg (10:56), 3:0 Jeppe Jul Korsgaard (34:43), 3:1 Yannick Vedel (50:00/Ass.: Victor Rollin Carlsson, Martin Eskildsen/5 gegen 4), 4:1 Pierre-Olivier Morin (52:00/5 gegen 4).

Zeitstrafen: Aalborg 3x2 Minuten – SønderjyskE 1x10 und 6x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen/Jacob Grumsen. Zuschauer: 375.

Mehr lesen