Krieg in der Ukraine

Tommy Mørck ist auf dem Weg in die Ukraine

Tommy Mørck ist auf dem Weg in die Ukraine

Tommy Mørck ist auf dem Weg in die Ukraine

Apenrade/Aabenraa
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Tommy Mørck will in der Ukraine der Bevölkerung helfen – mit oder ohne Waffe in der Hand. Foto: Archivfoto Karin Riggelsen

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Der Apenrader reist in das Land, das von der russischen Armee überfallen wurde, um dort der Bevölkerung beizustehen. Ob er kämpfen oder humanitäre Hilfe leisten wird, hängt nach seinen Worten davon ab, was vor Ort gewünscht wird.

Tommy Mørck aus Apenrade (Aabenraa) befindet sich auf dem Weg in die Ukraine, um der dortigen Bevölkerung beizustehen.

Mørck wurde einer breiteren Öffentlichkeit in Dänemark bekannt, nachdem er in Syrien für eine kurdische Miliz gegen den Islamischen Staat (IS) gekämpft hatte und in Dänemark später zu sechs Monaten Haft verurteilt wurde, wogegen er sich juristisch zur Wehr setzte. Er wurde nicht wegen terroristischer Aktivitäten verurteilt, sondern weil er sich in einem Gebiet in Syrien aufgehalten hat, in dem auch der IS aktiv war. Deshalb hatte der Staat Dänemark den Aufenthalt in diesen Gebieten verboten.

Tommy Mørck sagte in einem Telefonat mit dem „Nordschleswiger“, er wolle helfen, welche Hilfe es letztendlich werde, mit einer Waffe in der Hand oder ohne, dies entschieden die Kräfte vor Ort. Mit der Waffe zu kämpfen, darauf legt es Tommy Mørck nach eigener Aussage nicht an. „Zu kämpfen ist schlimm“, sagte Mørck, das habe er in Syrien erfahren.

Zurzeit hält er sich noch in Dänemark auf und erwartet, am Wochenende in der Ukraine einzutreffen, wie es dann weitergehe, müsse sich zeigen, so Mørck, gewisse Kontakte bestünden bereits.

Der Vorsitzende des Veteranenverbandes, Niels Hartvig Andersen, betont, man solle die möglichen Folgen sehr genau durchdenken, bevor man am Krieg in der Ukraine teilnimmt. 

Der Artikel wurde um 14.24 Uhr um den letzten Absatz ergänzt.

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