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Für Sønderjyske steht sehr viel auf dem Spiel

Für Sønderjyske steht sehr viel auf dem Spiel

Für Sønderjyske steht sehr viel auf dem Spiel

Hadersleben/Haderslev
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Gegen Fredericia gab es für die Sønderjyske-Fußballer ein lang ersehntes Erfolgserlebnis. Foto: Karin Riggelsen

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Ein Finale um den Aufstieg ist es nicht. Noch lange nicht. Eine Niederlage in Hvidovre würde aber alles unüberschaubar aussehen lassen für die Sønderjyske-Fußballer.

Das erste Erfolgserlebnis seit Ende Oktober ist Balsam für die Seele gewesen und hat das Selbstvertrauen gestärkt, bevor es am Sonnabend ab 13 Uhr in Hvidovre zum Duell zweier Aufstiegskandidaten kommt. Die Sønderjyske-Fußballer haben einen Rückstand von sechs Punkten und wollen diesen am liebsten verkürzen, müssen aber in erster Linie dafür sorgen, dass er nicht anwächst.

„Man muss kein mathematisches Genie sein, um zu erkennen, dass hier etwas auf dem Spiel steht“, sagt Sønderjyske-Trainer Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.

„Meine Antwort ist aber dennoch todlangweilig. Unser Fokus liegt auf der guten Leistung, die wir bringen müssen, damit wir Spiele dominieren und gewinnen können. Das ist uns bislang ganz gut gelungen. Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ist natürlich groß, und deswegen steht auch einiges auf dem Spiel. Aber danach stehen noch zwölf Spiele aus. 36 Punkte sind also noch zu vergeben“, meint Nørgaard.

Sefer Emini im Spiel gegen Fredericia. Foto: Karin Riggelsen

Hvidovre war im Hinspiel eine Stunde lang spielerisch überlegen, musste sich am Ende aber mit 2:3 geschlagen geben.

„Wir haben eine gesunde Portion Respekt vor Hvidovre, die über einige Jahre ihre Sache sehr gut gemacht haben. Wir haben aber bei unseren Spielen eine Ruhe gefunden, und der Sieg hat für unsere jungen Spieler sicherlich eine gewisse Bedeutung. Sie sind für ihre Anstrengungen belohnt worden, und ich hoffe, dass sie dadurch ein wenig befreiter aufspielen werden“, so Thomas Nørgaard.

Noch ohne Gegentor

Die Defensive hat in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres weitaus stabiler ausgesehen, und beim Torwart ist die Freude groß, dass er seinen Kasten zweimal sauber gehalten hat.

„Das hat uns eine gewisse Ruhe gegeben, dass wir im neuen Jahr kein Gegentor hingenommen haben. Die vielen Gegentore sind in der ersten Saisonhälfte ein Thema gewesen. Ich hatte in richtig vielen Spielen das Gefühl, dass die Gegentore unnötig waren. Beste Beispiele waren die letzten beiden Spiele vor der Winterpause, wo wir durch Standardsitiuationen in der Schlussphase noch Gegentore kassiert und 0:1 verloren haben, nachdem wir eigentlich gut verteidigt hatten. Das war die Summe der ersten Saisonhälfte“, so Nicolai Flø zum „Nordschleswiger“.

Emil Frederiksen war gegen Fredericia zweifacher Torschütze. Foto: Karin Riggelsen

Die Mannschaft ist seiner Ansicht nach für die geleistete Defensivarbeit in den Spielen gegen Næstved und Fredericia belohnt worden.

„Wir haben gut verteidigt und haben vielleicht in ein paar Situationen das Glück auf unserer Seite gehabt, aber ich sehe ganz klar, dass wir uns verbessert haben“, meint Nicolai Flø.

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