Von den zwölf Jahren seit der Gründung des Vereins RasenBallsport Leipzig e.V. hat der dänische Fußballprofi Yussuf Poulsen acht Jahre lang für den Klub gespielt.

Somit ist er der dienstälteste Profi beim Bundesligisten, und das kann gerne so bleiben, erzählt Poulsen im Rahmen des Lehrgangs der dänischen Nationalmannschaft vor den Spielen gegen die Färöer und Schottland.

„Solange ich dort herausgefordert werde, wo ich mich befinde, muss ich nicht den Verein wechseln. Ich brauche keine neuen Herausforderungen, denn hier gibt es reichlich. Es gibt viele Aufgaben in dieser Saison, und ich trage eine große Verantwortung dafür, dass die Dinge hier funktionieren“, sagte Yussuf Poulsen.

Beim Heimsieg gegen Borussia Dortmund erzielte der 27-Jährige den Siegtreffer und trug sich zum dritten Mal in Folge in die Torschützenliste ein.

„Am Anfang der Saison hat es gedauert, bis ich reingekommen bin und einen Stammplatz bekommen habe. Das ist nicht unnormal, wenn man gerade das Halbfinale bei einer Europameisterschaft gespielt hat. Zudem habe ich einen neuen Konkurrenten im Angriff bekommen, der 25 Millionen Euro gekostet hat und auch eine Chance bekommen sollte“, so Poulsen.

Hjulmand gefällt die Bodenständigkeit

Auch Nationaltrainer Kasper Hjulmand sieht Yussuf Poulsen auf einem guten Weg.

„Yussuf ist in einer guten Verfassung. Ich liebe seine Bodenständigkeit, die er in Leipzig und auch hier zeigt“, so Hjulmand. „Es ist immer ein Vergnügen, ihn in der Mannschaft zu haben. Fragt man die Gegner, ist es nicht besonders angenehm, gegen Yussuf zu spielen. Er ist ein fantastischer Teamplayer – sowohl auf dem Platz als auch außerhalb.“

Yussuf Poulsen hat in der Jugend bei BK Skjold das Fußballspielen gelernt.

Nach vier Jahren bei Lyngby BK wechselte er im Alter von 19 Jahren zum damaligen Drittligisten nach Leipzig, wo er seitdem 78 Tore in 308 Partien erzielt hat.