Robert Skov ist nach seiner schwerwiegenden Oberschenkelverletzung, die eine Pause von fast fünf Monaten nach sich zog, wieder im Wettkampfmodus. Bei der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim hat der dänische Fußball-Nationalspieler am Mittwoch in der Regionalliga Südwest gegen den TSV Schott Mainz sein Comeback gegeben.

Der Außenbahnspieler kam in der ersten Halbzeit zum Einsatz und erzielte bereits in der dritten Minute einen Treffer. Das Duell ging letztendlich aber mit 1:2 verloren. Skov dürfte demnächst wieder für den Bundesligakader bereitstehen.

Der 25-Jährige wurde auf der linken Außenbahn eingesetzt. Eine Rolle, in die Skov seinerzeit unter Alfred Schreuder eher gedrängt worden war. Der Däne hatte die Umschulung zwar angenommen und auch seine Klasse und seinen Wert auf dieser Position bewiesen, insgeheim aber sah und sieht sich der einstige Superliga-Torschützenkönig nach wie vor als Offensivkraft mit Vorliebe zum rechten Außenstürmer.

Skovs gelungene Generalprobe dürfte Trainer Sebastian Hoeneß beruhigter Richtung Leipzig reisen lassen. Und für den Dänen könnte sich eine bislang missratene Saison einem immerhin versöhnlichen Ende nähern. Nach der EM war der beim Turnier ohne Einsatz gebliebene Nationalspieler verspätet in die Vorbereitung eingestiegen und nie in den gewohnten Rhythmus gekommen. Am 6. November im Spiel in Bochum hatte sich der Linksfuß dann seine schwere Muskelverletzung an der Rückseite des Oberschenkels zugezogen.