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Robert Skov musste schwierige Situation meistern

Robert Skov musste schwierige Situation meistern

Robert Skov musste schwierige Situation meistern

Sinsheim
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Robert Skov hat sich bei der TSG Hoffenheim als Stammspieler etabliert. Foto: dpa

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Seit knapp einem Jahr spielt Robert Skov für die TSG Hoffenheim. Der Däne kam im Juli 2019 aus Kopenhagen in den Kraichgau und hat sich seitdem in der Fußball-Bundesliga etabliert. Ohne Herausforderungen ist das erste Jahr nicht gewesen.

Vier Spieltage vor dem Ende seiner ersten Saison in Deutschland liegt der Linksfuß mit der TSG auf dem siebten Tabellenplatz.

„Noch ist alles möglich für uns. Wir wissen aber auch, dass wir vor allem vor dem Tor effektiver sein müssen. Sonst werden wir nicht genügend Punkte einfahren, um uns für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Wir denken von Spiel zu Spiel und am Saisonende werden wir sehen, was dabei rausgekommen ist“, sagt Robert Skov zum Klubmagazin der TSG Hoffenheim.

Nach der zweimonatigen Pause durch das Coronavirus werden die Bundesliga-Spiele aktuell ohne Zuschauer ausgetragen. Eine ungewohnte Situation – auch für den Dänen.

„Es war natürlich anders, unsere Fans fehlen uns sehr. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Saison wieder vor Zuschauern spielen dürfen, aber natürlich ist es wichtig, dass die Partien überhaupt ausgetragen werden. Anders ist es aktuell leider nicht möglich“, so der 24-Jährige aus Silkeborg.

Bevor es wieder losging, mussten die Spieler eine Woche in Quarantäne und wohnten gemeinsam in einem Hotel. Für den Dänen war dies nach der langen Zeit allein in seiner Wohnung kein größeres Problem: „Für andere Spieler mit Familie war das sicherlich nicht so schön, eine Woche nicht da sein zu können, aber das gehört nun mal aktuell zu unserem Job. Im Leben musst du auch schwierige Situationen meistern.“

Bei der TSG Hoffenheim agierte der gelernte Offensivspieler den Großteil der Saison auf der Linksverteidigerposition. Eine große Umstellung für den 24-Jährigen. 

„Der Unterschied war sehr groß. Ich habe die Position zuvor noch nie in meinem Leben gespielt. Bei keinem Verein  – noch nicht mal in der Jugend. Aber wenn der Trainer sagt, ich soll da spielen, dann mache ich das auch“, sagt Robert Skov: „Es war ja auch interessant, als linker Verteidiger zu spielen. Da ich vorher selbst meist Rechtsaußen war, ahnte ich oft, was mein Gegenspieler vorhat. Jetzt hilft es mir umgekehrt, dass ich als Angreifer besser weiß, was meine Gegenspieler denken, da ich selbst Verteidiger gespielt habe.“

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