Radsport

Mads Pedersen Sensations-Zweiter der Flandern-Rundfahrt

Mads Pedersen Sensations-Zweiter der Flandern-Rundfahrt

Mads Pedersen Sensations-Zweiter der Flandern-Rundfahrt

Oudenaarde
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Mads Pedersen machte auf dem Kopfsteinpflaster eine starke Figur. Foto: Scanpix

Der 22-jährige Mads Pedersen ist bei seinem Debüt bei einem der zwei bedeutendsten Eintages-Klassiker des Radsports gleich aufs Podium gefahren. Der Profi von Trek Segafredo rollte bei der Flandern-Rundfahrt nach langer Alleinfahrt als Zweiter über die Ziellinie, nur vom Niederländer Niki Terpstra geschlagen.

Die Flandern-Rundfahrt ist selbst für hart gesottene Rad-Profis eine Aufgabe, vor der man großen Respekt, wenn nicht sogar Angst hat. Die vielen Streckenabschnitte mit Kopfsteinpflaster hat schon so manchen aus der Bahn geworfen, doch Mads Pedersen ist ganz unbekümmert an die Sache rangegangen und gleich bei seinem Debüt aufs Podium gefahren, als zweiter dänischer Rad-Profi aller Zeiten. Rolf Sørensen war 1991 Dritter geworden und hatte 1997 das Rennen geworden, das neben Partis-Roubaix als bedeutendster Eintages-Klassiker des Radsports gerechnet wird.

„Wir haben zwei Kapitäne in unserem Team. Meine Aufgabe war es, früh zu attackieren, um Druck auf die anderen Mannschaften zu machen. Aber dass ich so weit kommen würde, damit hatte ich nicht gerechnet“, sagte ein überraschter Mads Pedersen.

Der 22-jährige Däne hatte sich mit Sebastian Langeveld und Dylan van Baarle von der Spitzengruppe abgesetzt und hatte 65 Kilometer vor dem Ziel anderthalb Minuten Vorsprung. Niki Terpstra schloss sich der Ausreißergruppe an und attackierte auf dem vorletzten Anstieg. Nur Mads Pedersen konnte auf dem Kopfsteinpflaster folgen, musste aber dann aber doch abreißen lassen. 19 Kilometer lang kämpfte der 22-jährige Däne alleine, konnte den Niederländer nicht abfangen, aber die Verfolgergruppe auf Abstand halten.

Michael Valgren vollende die gute Ergebnis für den dänischen Radsport, als er hinter dem Belgier Philippe Gilbert Vierter wurde. 

Mads Pedersen (links), Niki Terpstra (Mitte) und Philippe Gilbert bei der Siegerehrung. Foto: Scanpix
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