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Jakob Fuglsang muss auf mehrere Klassiker verzichten
Jakob Fuglsang muss auf mehrere Klassiker verzichten
Jakob Fuglsang muss auf mehrere Klassiker verzichten
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Der Radprofi aus Silkeborg wird in dieser Saison nur einen Klassiker fahren. Lüttich – Bastogne – Lüttich ist es nicht, obwohl er das Rennen im vergangenen Jahr gewinnen konnte.
Der dänische Radprofi Jakob Fuglsang wird seinen Titel beim Radrennen Lüttich – Bastogne – Lüttich in diesem Jahr nicht verteidigen. Das geht aus dem Programm seiner Mannschaft „Astana Pro Team“ hervor, das am Freitag veröffentlicht wurde.
Bis auf die Lombardei-Rundfahrt wird Fuglsang aufgrund des engen Kalenders keinen der Klassiker fahren. Die als Grand Tour bekannten drei Hauptetappenrennen Tour de France, Giro d´Italia und Vuelta a España seien dem Team wichtiger, heißt es von Astana.
Prioritäten sind notwendig
„Ich bin mit meinem Programm ganz zufrieden“, sagt Jakob Fuglsang. „Das einzige, was mich ein wenig ärgert, ist, dass die Klassiker während der Grand Tour stattfinden. Es wäre fantastisch gewesen, wenn wir die Rennen alle im August hätten fahren können und im Anschluss die Grand Tour. Aber so ist es nun einmal. Dann fahre ich die Klassiker halt im nächsten Jahr“, so der 35-Jährige.
Einen hohen Stellenwert nimmt in diesem Jahr der Giro d´Italia in Jakob Fuglsangs Planungen ein. Das Ziel ist eine Topplatzierung und die Chancen stehen laut dem dänischen Profi gut.
Von Anfang an Vollgas
Obwohl er sich anfangs darüber geärgert hat, viele Rennen nicht fahren zu können, hat er sich mittlerweile mit dem Programm abgefunden.
„Ich denke, dass das Team grundsätzlich einen sehr guten Plan gelegt hat – auch im Hinblick darauf, wer welche Rennen fährt. Bruno Cenghialta (Sportdirektor, Astana Pro Team, Red.) hat gesagt, dass wir daran denken sollen, dass es nicht darum geht, jeden Tag auf der Straße zu sein“, berichtet Jakob Fuglsang. Es bedarf eines ausgewogenen Plans, um immer 100 Prozent in den gewählten Rennen abliefern zu können, so der Radprofi.
Jakob Fuglsangs erstes Rennen in dieser Saison ist das Eintagesrennen „Strade Bianche“ am 1. August. Der Fokus liege allerdings jetzt schon auf einem ganzheitlichen Plan für den kompletten Kalender.
„Ich glaube, dass ich am Anfang Vollgas geben kann, dann werde ich eine kleine Pause machen und meine Form in Richtung WM und Giro wiederaufbauen. Mein Plan ist also, am 1. August zu 100 Prozent bereit zu sein. Mehr noch als üblicherweise bei den ersten Rennen im Februar nach einer Winterpause“, so Jakob Fuglsang.
