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Keine Sanktionen gegen Fuglsang

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Kopenhagen
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Auf diese Schlagzeilen hätte Jakob Fuglsang sicher gerne verzichtet. Foto: Christian Hatmann/Reuters

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Der Dopingverdacht gegen den dänischen Radfahrer Jakob Fuglsang hat sich nicht erhärtet. Erstmals meldet sich die Antidoping-Einheit CADF zu Wort. Sie hatte die Nachforschungen eingeleitet.

Die unabhängige Antidoping-Einheit CADF (Cycling Anti-Doping Foundation) hat am Mittwoch auf ihrer Webseite bestätigt, dass es Nachforschungen zu einer möglichen Verbindung zwischen dem Radfahrer Jakob Fuglsang und dem Dopingarzt Michele Ferrari gegeben hat. 

Die Ergebnisse der Ermittlungen haben aber keinen Anlass dazu gegeben, die Sache an den internationalen Radsportverband UCI (Union Cycliste Internationale) weiterzugeben.

„Die CADF bestätigt, dass sie sich nach einer genauen Prüfung der vorhandenen Elemente entschlossen hat, den Bericht nicht der UCI vorzulegen, um Disziplinarmaßnahmen gegen die betroffenen Personen oder Mannschaften einzuleiten“, heißt es auf der Webseite.

Der Bericht war im Auftrag der CADF von einem externen Unternehmen angefertigt worden. Der geheime Bericht von „Sportradar“ aus dem Sommer 2019 gab Hinweise darauf, dass Jakob Fuglsang Kontakt zu dem Arzt gehabt haben soll.

Sowohl das Astana-Team als auch Fuglsang selbst haben bestritten, dass dies der Fall war. Auch Michele Ferrari dementiert.

Die CADF bedauert, dass der Bericht an die Öffentlichkeit gelangt ist und hat Untersuchungen eingeleitet, die offenlegen sollen, wie das passieren konnte, und wie man vermeiden kann, dass es sich wiederholt.

Ob weitere Nachforschungen zu dem Fall angestellt werden oder die Sache damit erledigt ist, ließ die CADF offen.

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