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Flensburg-Handewitt muss nach Schlappe in Aalborg zittern

Flensburg-Handewitt muss nach Schlappe in Aalborg zittern

Flensburg-Handewitt muss nach Schlappe in Aalborg zittern

Aalborg
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Johannes Golla und Simon Hald Jensen versuchen, Felix Claar aufzuhalten. Foto: Rene Schütze/Ritzau Scanpix

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Im Kampf um den Final-Four-Einzug hat sich Aalborg Håndbold ein gutes Polster für das Rückspiel verschafft. Die SG Flensburg-Handewitt muss im Rückspiel einen Fünf-Tore-Rückstand wettmachen.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben ihr Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League verloren und müssen um den Einzug ins Final Four zittern. Aalborg Håndbold konnte sich am Donnerstag mit 26:21 (13:10) durchsetzen.

Im zweiten Duell am kommenden Mittwoch brauchen die Norddeutschen eine deutliche Leistungssteigerung, um sich zum zweiten Mal nach 2014 für das Final-Turnier der europäischen Königsklasse zu qualifizieren. Der dänische Meister hat dagegen gute Möglichkeiten, den erstmaligen Final-Four-Einzug zu schaffen.

„Wir wissen, dass wir Flensburg noch nicht geschlagen haben. Es sind zwei Spiele, und wir sind erst bei der Halbzeit angelangt. Es wartet nächste Woche eine wahnsinnig schwere Aufgabe auswärts“, sagt Aalborg-Trainer Stefan Madsen: „Wir stehen aber mit einem guten Gefühl da. Wir können sehr zufrieden sein, wie wir unser Spiel durchgezogen haben.“

 

 

Mikael Aggefors machte im Aalborg-Tor eine starke Figur. Foto: Rene Schütze/Ritzau Scanpix

Erst in der sechsten Minute gelang den Flensburgern beim 1:3 durch Lasse Svan der erste Treffer. Zuvor waren die SG-Akteure mehrfach am Aalborger Keeper Mikael Aggefors gescheitert, der einen Wurf von Magnus Rød sogar fing. Auch in der Defensive lief es nicht

„Es gibt Lücken überall", monierte SG-Coach Maik Machulla in einer Auszeit beim 4:8 (14.). Mitte der ersten Halbzeit musste der Norweger Röd das Feld mit einer Knieverletzung verlassen.

Nach einer sechsminütigen Torpause auf beiden Seiten sorgte Hampus Wanne mit einem verwandelten Siebenmeter beim 14:14 (41.) wieder für den Ausgleich. Allerdings blieb das Flensburger Spiel weiterhin extrem fehlerbelastet. Beim 24:20 (55.) hatten die Dänen den Grundstein zum dritten Sieg in Serie gegen den deutschen Meister von 2018 und 2019 gelegt.

Mads Mensah ärgerte sich Über die klare Niederlage. Foto: Rene Schütze/Ritzau Scanpix

„Sie waren cleverer als wir. Wir haben zu viele leichte Bälle verworfen. So hat Torhüter Mikael Aggefors am Ende den Unterschied ausgemacht“, ärgerte sich Flensburgs Mads Mensah.

Aalborg Håndbold - SG Flensburg-Handewitt (13:10) 26:21

Aalborg: Claar (8), Sandell (8), Møllgard (4), Jakobsen (2), Juul-Lassen (2/1), Barthold (1), Samuelsson (1)
Flensburg: Gottfridsson (5), Mensah (4), Wanne (4/3), Svan (3), Golla (2), Søgard Johannessen (2), Hald Jensen (1) 

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