Aalborg Håndbold ist erstmals ins Final-Four-Turnier der Champions League eingezogen. Der dänische Handball-Meister setzte sich in einem dramatischen Viertelfinale gegen die Flensburg-Handewitt durch. Nach dem dänischen 26:21-Sieg im Hinspiel reichte den Flensburgern ein 33:29-Heimerfolg nicht zum Weiterkommen.

„Wir haben einen Meilenstein erreicht und sind wahnsinnig stolz. Die vielen so genannten Experten haben nicht an uns geglaubt, aber wir sind es, die nach Köln fahren“, sagt Aalborg-Trainer Stefan Madsen zu „TV3 Sport“: „Als uns der Wind ins Gesicht stand, haben wir die Abgeklärtheit gezeigt, die uns viele abgesprochen haben. Wir sind gar nicht mal so weit von der europäischen Spitze entfernt.“

Eine frühe Vorentscheidung schien sich anzubahnen, als Aalborg Håndbold mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause ging, doch die Flensburger kamen wie verwandelt aufs Parkett zurück und machten nicht nur den Rückstand aus dem Hinspiel wett, sondern gingen mit 27:20 in Führung. Der dänische Meister ließ sich aber nicht aus der Bahn werfen, erzielte vier Tore in Folge und schien beim 29:27 (57.) bereits mit einem Bein in Köln zu stehen, doch es wurde noch einmal spannend. 

Lasse Svan erzielte eine Minute vor Schluss das 33:28. Ein Tor fehlte den Flensburgern nur noch, doch die Dänen gaben den Ball nicht mehr ab und trafen in der Schlusssekunde noch zum 33:29-Endstand.