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DBU und Dänemarks Nationalkicker haben Kriegsbeil begraben

DBU und Dänemarks Nationalkicker haben Kriegsbeil begraben

DBU und Dänemarks Nationalkicker haben Kriegsbeil begraben

Kopenhagen
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DBU-Vorsitzender Jesper Møller legt den Inhalt der neuen Absprache vor. Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

Der Konflikt im dänischen Fußball ist zu Ende. Der dänische Fußball-Verband (DBU) und die dänische Spielervereinigung haben sich auf eine sechsjährige Absprache verständigt.

Der Ruf des dänischen Fußballs hat in den vergangenen Wochen arg gelitten, doch nun ist das Kriegsbeil begraben. Dansk Boldspil-Union (DBU) und die Nationalkicker haben sich auf eine neue Absprache geeinigt, die bis einschließlich der Europameisterschaft 2024 in Deutschland läuft.  Dies teilten der dänische Fußball-Verband und die dänische Spielervereinigung am Sonnabendnachmittag mit.

„Mit der neuen Nationalmannschafts-Absprache hegen wir den Wunsch, eine weitaus engere und vertrauensvollere Zusammenarbeit zu schaffen, wo wir gemeinsam die sportlichen Rahmen für die Entwicklung der Nationalmannschaft schaff verbessern können, aber auch die kommerziellen Aktivitäten vorantreiben können, um die Einnahmen für die Nationalmannschaft und den dänischen Fußball zu steigern. Wir freuen uns über eine simple und klare Nationalmannschafts-Absprache", sagt DBU-Vorsitzender Jesper Møller.

„Die kommerziellen Rechte der Spieler sind mit der neuen Absprache gesichert. Die neue Absprache gibt auch DBU verbesserte kommerzielle Möglichkeiten. Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit DBU in den kommenden sechs Jahren voranzutreiben“, so, der Direktor der Spielervereinigung, Mads Øland.

In einer gemeinsamen Presseerklärung haben DBU und die Spielervereinigung die wichtigsten Punkte der neuen Absprache aufgelistet.

* Alle Nationalspieler nehmen an den Werbekampagnen der Nationalmannschaft teil. Allerdings nie alleine, sondern mit mindestens drei Spielern.

* Der Inhalt der Absprache ist verdeutlicht worden, damit DBU leichter Werbekampagnen und Absprachen mit kommerziellen Partnern planen kann.

* Die Spieler können wie bisher individuelle Verträge mit Sponsoren und Ausrüstern abschließen. 

* Es werden fünf Millionen Kronen aus einem Endrundenbonus an Kinderfußballprojekte ausgeschüttet. Die Spieler entscheiden an welche, nach Vorschlägen von DBU und der lokalen Verbände.  

* Die Frage nach dem Arbeitgeber-/Arbeitnehmerverhältnis wird wie in der Absprache von 2017 für die Frauen-Nationalmannschaft gehandhabt.

Folgendes ist hinsichtlich der Rahmenbedingungen vereinbart worden: 

* Der Gesundheitsstab wird gestärkt.

* Zwei Hybridspielfelder (Natur-/Kunstrasen) werden schnellstmöglich für die Lehrgänge der Nationalmannschaft angelegt.

* Die Reisebedingungen bei Länderspielen werden optimiert.

* Es wird für alle Lehrgänge und Länderspiele ein eigener Koch engagiert. 

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