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Klavs Bruun hat keine Angst vor dem Abstieg

Klavs Bruun hat keine Angst vor dem Abstieg

Klavs Bruun hat keine Angst vor dem Abstieg

Sonderburg/Sønderborg
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Klavs Bruun Jørgensen macht sich in der Abstiegsfrage keine Sorgen. Foto: Karin Riggelsen

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Für den SønderjyskE-Trainer war die 24:26-Niederlage gegen Skjern eher ein Abschied aus dem Endrunden-Rennen als ein Einstieg in den Abstiegskampf.

Fünf Spieltage stehen in der Handball-Liga noch für SønderjyskE aus. Der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen beträgt nach der 24:26-Heimniederlage gegen Skjern Håndbold lediglich drei Punkte, doch die große Abstiegsangst geht bei den Hellblauen nicht um.

„Ich bin eigentlich nicht so nervös, was den Abstieg angeht“, sagt SønderjyskE-Cheftrainer Klavs Bruun Jørgensen: „Es sind Mannschaften, die drei Punkte auf uns gutmachen müssen, und wenn man einen Blick auf das Restprogramm wirft, sieht das schwer aus, obwohl es in der laufenden Saison viele Überraschungen gegeben hat. Da bin ich relativ ruhig. Ich gehe davon aus, dass wir noch mehr Punkte erzielen werden. Die Konkurrenten unter uns müssen also mehr als drei Punkte holen, und das wird, so glaube ich, nicht passieren.“

Seine Handballer stehen vor einer richtungsweisenden Woche mit Auswärtsspielen gegen die beiden Tabellenletzten, am Dienstag in Ringsted und am Donnerstag in Skive.

„Wir haben es selbst in der Hand, alles zu regeln. Die Abstiegsgefahr ist natürlich da, aber das Spiel gegen Skjern beweist, dass wir gut genug sind und in der Tabelle höher liegen müssten. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen, aber das war am Ende eine Frage von Selbstvertrauen oder kein Selbstvertrauen. Wir haben einfach zu viele Torchancen vergeben. Das ist eine Entschuldigung, die man sicherlich nicht hören will, aber wir haben uns so viele Torchancen erspielt. Christoffer Bonde war stark im Tor, aber wir haben ihn auch stark gemacht“, meint der SønderjyskE-Trainer.

Endrundenchance ist verduftet

Der Abstand zu Ribe-Esbjerg HH beträgt weiterhin nur vier Punkte, doch die Meisterschafts-Endrunde ist kein Thema mehr.

„Über die Endrunde müssen wir uns keine Gedanken mehr machen. Hätten wir gegen Skjern gewonnen, hätten wir eine reelle Chance gehabt und hätten es fast sogar aus eigener Kraft schaffen können, aber diese Chance ist jetzt verduftet“, so Klavs Bruun Jørgensen: „Ein Sieg hätte uns noch einmal Rückenwind gegeben, und hätten wir auch die nächsten beiden Spiele gewonnen, wären wir mindestens Neunter geworden. Ich finde, dass wir nach Weihnachten gut gespielt haben und mehr Punkte verdient hätten. Ich sehe Fortschritte, aber es fehlt noch der letzte Tick.“

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