Handball

Endrunden-Platz bleibt das Ziel

Endrunden-Platz bleibt das Ziel

Endrunden-Platz bleibt das Ziel

Sonderburg/Sønderborg
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Aaron Mensing und SønderjyskE peilen wieder einen Endrunden-Platz an. Foto: Friedrich Hartung

Die SønderjyskE-Handballer starten mit einem Pokal-Achtelfinale gegen Bjerringbro-Silkeborg in die neue Saison.

Das Ziel ist in den vergangenen Jahren das gleiche gewesen, doch das Erreichen eines Endrunden-Platzes ist nicht gerade leichter geworden. Die SønderjyskE-Handballer peilen einen Platz unter die besten acht Mannschaften an, obwohl sie vom Etat her von anderen Klubs überholt worden sind und vielerorts nur noch Außenseiterchancen eingeräumt werden.

„Wir haben die Ambition, in die Endrunde einzuziehen. Wir wollen zumindest näher an die Endrunde heranrücken und am liebsten natürlich auch erreichen“, sagt SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen.

Ribe-Esbjerg HH ist über Jahre hinweg ein Mitstreiter im Kampf um die letzten Endrunden-Plätze gewesen, spielt mittlerweile finanziell in einer anderen Liga.

„Vom Etat her hat Ribe-Esbjerg uns bei weitem überholt“, so Christensen, der kaum Zweifel hat, wo sechs der acht Endrunden-Tickets landen: „Ich sehe die vier Großen klar vorne. Skjern, BSV, GOG und Aalborg haben einen großen Vorsprung, dahinter folgen TTH Holstebro und die Neureichen von Ribe-Esbjerg. Dann sehe ich eine große Gruppe, wo sechs Mannschaften um die letzten beiden Endrunden-Plätze kämpfen.  Das sind Aarhus, Mors-Thy, Skanderborg, Nordsjælland, KIF und wir.“

Die SønderjyskE-Handballer haben zweimal in Folge die Endrunde verpasst. Die Plätze elf und zehn sprangen in den vergangenen beiden Jahren heraus, mit sechs bzw. fünf Punkten Rückstand auf den achten Tabellenplatz. Zuletzt stand SønderjyskE in der Saison 2015/16 als Tabellenachter in der Endrunde.

„Wir müssen die Zahl der Ausfälle minimieren“, meint der SønderjyskE-Trainer nach einer Saison mit nur 17 Punkten auf dem Konto: „Wir hatten unsere Herausforderungen und haben in einigen Bereichen unsere Löcher stopfen müssen. Wir haben auf vitalen Positionen mehr Breite bekommen. Wir hatten auf der Torwart-Position unsere Probleme, sind aber jetzt ganz anders aufgestellt, und auch am Kreis sind wir von zwei ligaerprobten Spielern auf drei gegangen. Wir sind dort nicht mehr so anfällig und haben  von der  Physis her viel dazugewonnen.“

Die Hellblauen starten mit einem Pokal-Achtelfinale in die neue Saison. Bjerringbro-Silkeborg ist am Sonnabend ab 14 Uhr im Skansen zu Gast. Der dänische Vizemeister musste auch zu Beginn der vergangenen Saison nach Nordschleswig und im Pokal die Segel streichen. Vor fast exakt einem Jahr gab es eine sensationelle Pleite bei TM Tønder.

Der SønderjyskE-Trainer kann aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Aaron Mensing steht ein Fragezeichen.

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