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SønderjyskE sucht einen Stürmer

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Hadersleben/Haderslev
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Foto: Scanpix/Bo Amstrup

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Es könnten im Wintertransferfenster auch mehr Offensivkräfte geholt werden, wenn Uhre und Mitrovic abgegeben werden.

Zwei Spieltage stehen noch aus bis die Superliga-Fußballer von SønderjyskE in die Winterpause gehen. Das Wintertransferfenster wirft seine Schatten schon voraus, und alles deutet darauf hin, dass es keine ruhige Transferperiode wird.

„Es könnte durchaus viel zu tun geben. Wir haben viele Ideen und Gedanken, was wir wollen, aber  ob unser Vorhaben realisiert wird, hängt auch von anderen Parteien ab“, sagt SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen, der mit 28 Profis über den größten Kader aller Zeiten verfügt.

Außenstürmer/-Verteidiger Søren Frederiksen kehrt im Januar nach sechseinhalbjähriger Abwesenheit zurück, und auch der nach Elverum (Norwegen) verliehene Silas Songani ist ab Januar wieder SønderjyskE-Kicker. Der Kader muss im Winter reduziert werden.

„Wir haben einen richtig großen und breiten Kader, und der soll künftig nicht so breit sein. Wir werden versuchen, Spieler, die nicht in der Nähe von Einsatzminuten sind, entweder auszuleihen oder abzugeben“, kündigt  Haysen an.

Namen will er in dieser Verbindung nicht nennen, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass die Hellblauen  Fehleinkauf Marko Mitrovic (Vertrag bis Sommer 2019) loswerden wollen, aber auch junge Eigengewächse müssen bald Gras unter die Füße bekommen, um ihre sportliche Entwicklung voranzutreiben.  Mikkel Hedegaard (Vertrag bis Mitte 2020) kam in der Vorsaison 18-mal zum Einsatz, doch in der laufenden Spielzeit stand beim 21-jährigen Haderslebener bis zum Kurzeinsatz in Randers eine runde Null. Auch Spieler wie Jeppe Simonsen und Casper Olesen (beide Vertrag bis Sommer 2018) kommen für ein Leihgeschäft infrage.

„Wir dürfen nicht vergessen, dass Jeppe Simonsen zuletzt von Beginn an spielte und dreimal eingewechselt wurde und Casper Olesen vor Kurzem noch zwei Startelf-Einsätze hatte. Weiter sind sie von der Mannschaft nicht entfernt, aber wir werden sehen, was am meisten Sinn macht, ob sie anderswo Spielpraxis sammeln oder sich in unserem Milieu weiterentwickeln. Es muss schon passen. Und es ist auch wichtig für uns, dass wir Eigengewächse in unserer Mannschaft haben. Sie müssen aber gut genug sein“, sagt Hans Jørgen Haysen. 

Obwohl der Sportchef seinen Kader reduzieren will, hält er auch nach Neuzugängen Ausschau. Mindestens ein Stürmer soll im Wintertransferfenster verpflichtet werden.

„Wir wollen keinen Spieler für die Breite, sondern einen, der die Startelf verbessern kann. Uns fehlt ein Offensivspieler mehr, in erster Linie suchen wir einen für die Angreifer-Position. Eine Neuverpflichtung ist unser Ausgangspunkt. Wenn aber andere Personalien gelöst werden, könnten es auch zwei werden“, meint  Haysen.

Ein Verkauf von Mikael Uhre war bereits in den vergangenen beiden Transferfenstern ein Thema. Alles deutet darauf hin, dass der 23-jährige Stürmer (Vertrag bis Mitte 2019) spätestens im Sommer verkauft wird.

„Es ist ganz klar, dass wir in den nächsten beiden Transferperioden einen Spieler verkaufen müssen“, so Haysen. 

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