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SønderjyskE mogelt sich durchs erste Viertelfinale

SønderjyskE mogelt sich durchs erste Viertelfinale

SønderjyskE mogelt sich durchs erste Viertelfinale

Hadersleben/Haderslev
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Große Erleichterung nach dem 1:0 durch Mads Albæk Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die Superliga-Kicker haben sich mit Glück und einem späten Traumtor mit 1:0 gegen die Erstdivisionäre von Hvidovre durchgesetzt. Eine gute Position für das Rückspiel am Freitag.

Mit einem 1:0-Heimsieg gegen Hvidovre hat sich SønderjyskE im ersten Viertelfinalspiel in eine gute Position für den Einzug ins Halbfinale gebracht.

Die Gäste hatten über 90 Minuten eindeutig mehr vom Spiel, trafen zweimal den Pfosten gegen verunsicherte SønderjyskE-Kicker und wurden am Ende durch ein Traumtor von Mads Albæk bestraft.

Rotation in der Mannschaft

SønderjyskE begann mit fünf Neuen in der Startformation. Marc Dal Hende, Mads Albæk und Duplexe Tchamba nahmen auf der Bank platz, Rilwan Hassan und Emil Holm auf der Tribüne.

Maxime Soulas sollte die Innenverteidigung zusammenhalten und machte seine Sache im Großen und Ganzen gut.

Probleme gab es rechts von ihm, wo Hvidovre immer wieder die Räume zwischen Robin Schouten und Stefan Gartenmann suchten und fanden.

So kamen die Gäste in der ersten Hälfte zu den größten Möglichkeiten, von denen es insgesamt aber sehr wenig gab.

Schwaches Spiel

Die Partie war arm an Höhepunkten, im eiskalten Sydbank Park gab es für die Fans außer Tee, Kaffee und Kakao nichts, wovon es ihnen warm ums Herz werden konnte.

Die Hellblauen zeigten im ersten Durchgang eine ihrer schwächsten Leistungen der Saison. Im Spiel nach vorne gelangen selbst die einfachsten Dinge nicht. Auffällig war die mangelnde Abstimmung zwischen dem Mittelfeld und der Doppelspitze Moumbagna und Kristinsson.

Dass die Mannschaft nicht eingespielt ist, darf nicht als Entschuldigung herhalten; es war durch die vielen Wechsel eine bewusste Entscheidung.

Neuen Schwung sollte es bringen, doch davon war in der ersten Hälfte nichts zu sehen. SønderjyskE spielte nervös, ängstlich und ohne Selbstbewusstsein.

Zum Glück für die Hellblauen zeigten auch die Gäste nur in Ansätzen, warum sie an der Spitze der 1. Division stehen. Hvidovre war zwar die bessere Mannschaft, aber so richtig gefährlich wurde es nie.

Hvidovre kam in der ersten Hälfte immer wieder gefährlich über SønderjyskEs rechte Seite. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Besser, aber nie gut

Der Start in die zweite Hälfte lief für SønderjyskE etwas besser. Das Team von Simon Poulsen versuchte sich jetzt mehr über die Flügel und kam zu einigen Flanken durch Robin Schouten.

Doch in was für einem labilen Zustand sich die Mannschaft befindet, zeigte sich erneut in der 63. Minute, als Stefan Gartenmann den Ball per Kopf zurücklegte und ein Hvidovrespieler dazwischen ging. Er umkurvte Nicolai Flø, traf aber nur den Pfosten. Glück für die Gastgeber.

Marc Dal Hende war inzwischen für Jeppe Simonsen in die Partie gekommen. Die Hoffnung: mehr Stabilität und Gefahr nach vorne. Doch Hvidovre hatte seine Chance gewittert, machte weiter Druck und war nach wie vor die bessere Mannschaft.

Hvidovres Fahrlässigkeit bestraft

In der 84. Minute wäre es dann beinahe passiert. Hvidovre spielte sich durch die SønderjyskE-Abwehr, doch Marcus Lindberg traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten. SønderjyskE war wieder von der Klinge gesprungen. Und bestrafte kurze Zeit später die Gäste gnadenlos, als Mads Albæk aus 30 Metern in den Winkel traf.

Unterm Strich steht eine erschreckend schlechte Leistung und eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Hauptsache gewonnen.

SønderjyskE – Hvidovre (0:0) 1:0

1:0 Mads Albæk (86.)

SønderjyskE: Nicolai Flø – Stefan Gartenmann, Søren Reese, Maxime Soulas – Jeppe Simonsen (58. Marc Dal Hende), Robin Schouten, Victor Mpindi (80.: Mads Albæk), Emil Kornvig (80.: Emil Frederiksen), Rasmus Vinderslev – Kristofer Kristinsson, Faris Moumbagna (69.: Daniel Prosser).

Hvidovre: Pilip Djurkic, Daniel Stenderup, Matti Lund Nielsen, Matti Olsen, Kim Aabech (90.: Christopher Østberg), Marcus Lindberg (90.: Lasse Hansen), Ahmed Iljazovski, Mohamed Al-Nassar (55.: Christoffer Boateng), Mark Nielsen, Frederik Clausen, Tobias Thomsen.

Gelbe Karten: Victor Mpindi (76.), Emil Kornvig (79.).

Schiedsrichter: Mads-Kristoffer Kristoffersen.

Zuschauer: 1.603.

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Kommentar

Hannah Dobiaschowski
Hannah Dobiaschowski Projekte / Marketing
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